Libyer in Bernau: Anschlagspläne gegen israelische Botschaft enttarnt!
Bernau bei Berlin, Deutschland - In einem dramatischen Einsatz haben deutsche Sicherheitsbehörden einen 28-jährigen Libyer in Bernau bei Berlin festgenommen. Der Verdächtige wird beschuldigt, einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant zu haben. Laut Informationen der Bundesanwaltschaft äußerte der Mann in einem Chat Gespräche über Pläne, mit einer Waffe einen Angriff auf die Botschaft zu verüben. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in einer Asylbewerberunterkunft wurde jedoch keine Waffe gefunden. Zudem wurde eine Wohnung in Sankt Augustin in Nordrhein-Westfalen durchsucht, die mit einem nahe stehenden Verwandten in Verbindung steht, der derzeit als Zeuge gilt, nicht als Beschuldigter.
Bundesjustizminister Marco Buschmann warnte eindringlich vor dem zunehmenden islamistischen Terror in Deutschland und betonte, dass insbesondere israelische Einrichtungen häufig Ziel solcher Angriffe seien. Der israelische Botschafter Ron Prosor dankte den Sicherheitsbehörden für ihre Bemühungen zur Gewährleistung der Sicherheit der Botschaft. Der Festgenommene wird heute einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe vorgeführt, der über seine Untersuchungshaft entscheiden soll. Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zeigen, dass der islamistisch motivierte Terrorismus eine der größten Bedrohungen für Deutschland darstellt, mit nahezu 500 der über 700 im letzten Jahr eröffneten Verfahren, die diesen Hintergrund aufweisen. Weitere Informationen zu diesem Fall findet man hier.
Details | |
---|---|
Ort | Bernau bei Berlin, Deutschland |
Quellen |