Alarm im Tierheim Berlin: Newcastle-Krankheit bedroht Vögel!

Im Berliner Tierheim hat ein gefährlicher Ausbruch der Newcastle-Krankheit das Leben von 11 Tauben gefordert. Diese für Vögel oft tödliche Virusinfektion wurde seit dem 28. November von der Tierheimleitung und dem Bezirksamt Lichtenberg mit strengen Schutzmaßnahmen bekämpft. Die Behörden vor Ort untersuchen alle betroffenen Vögel, und die ersten Testergebnisse sind für Donnerstag angekündigt, wie B.Z. berichtete. Zusätzlich wurden vier weitere tote Tauben zur Untersuchung an das Landeslabor geschickt, um die genaue Ursache zu klären.
Dringliche Schutzmaßnahmen und Überwachung
Die Newcastle-Krankheit ist eine äußerst ansteckende Viruserkrankung unter Vögeln und stellt ein hohes Risiko für die gesamte Vogelpopulation dar. Die Krankheit wird als Tierseuche der Kategorie A eingestuft, was bedeutet, dass sofortige Gegenmaßnahmen notwendig sind. Bereits am 6. Dezember wurden die betroffenen Bereiche im Tierheim amtlich gesperrt, und es gelten strenge Biosicherheitsmaßnahmen. „Sämtliche Vögel sind in Stallungen untergebracht, und unsere Mitarbeiter tragen Schutzkleidung, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern“, erklärte die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz.
Seit dem Ausbruch dieser Krankheit mussten alle Geflügelhaltungen in Berlin, die nicht bei der Veterinäraufsicht registriert sind, umgehend gemeldet werden. Ungewöhnliche Fälle von erkrankten oder verendeten Vögeln müssen ebenfalls zur Kontrolle gemeldet werden, um eine weitere Verbreitung der Newcastle-Krankheit zu verhindern. Auch wenn diese Krankheit für Menschen in der Regel ungefährlich ist, können bei engem Kontakt milde Symptome wie Bindehautentzündung auftreten, jedoch geht von Produkten wie Eiern und Geflügelfleisch keinerlei Gefahr aus, berichtete berlin.de.
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