Femizide in Berlin: Bezirksamt Lichtenberg verurteilt Gewalt gegen Frauen

Das Bezirksamt Lichtenberg verurteilt mit großer Bestürzung die kürzlich verübten Gewalttaten gegen Frauen. Ein tragischer Femizid, bei dem ein Mann eine Frau aufgrund ihres Geschlechts tötete, erschütterte auch die Bewohner*innen in Lichtenberg. Die alarmierenden Zahlen zeigen, dass allein in Berlin im Jahr 2024 bereits 28 Frauen Opfer von tödlicher Gewalt durch Männer wurden.

In einer klaren Stellungnahme betonte das Bezirksamt Lichtenberg, dass Gewalt in keiner Form toleriert werden darf. Es ist wichtig, als Gesellschaft genau hinzuschauen und den Opfern uneingeschränkten Glauben zu schenken, anstatt Gewalt zu verharmlosen oder die Opfer infrage zu stellen. Politische Maßnahmen zur Schaffung und Sicherung von Hilfestrukturen spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten hat ebenfalls zu diesem Thema Stellung bezogen, deren Erklärung auf der Internetseite der Lichtenberger Beauftragten nachgelesen werden kann. Am 25. November 2024 findet der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen statt. In Berlin wird dazu eine Großdemonstration mit dem Motto „Lasst uns (gewaltfrei) leben – Istanbul Konvention umsetzten JETZT!“ geplant.

Das Bezirksamt Lichtenberg wird sich an verschiedenen Aktionen im Rahmen dieses Aktionstages beteiligen, darunter die Hissung der Flagge des Aktionstages vor dem Lichtenberger Rathaus am 18. November 2024, um die Lichtenberger Woche gegen Gewalt zu initiieren. Es ist dringend erforderlich, gemeinsam gegen jegliche Form von Gewalt und Diskriminierung einzutreten.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: www.berlin.de.