Menschenrechtsfilmfestival Berlin: Eröffnung mit Starkino und Debatten
Das Human Rights Film Festival Berlin hat heute mit der Berlinpremiere des Films Democracy Noir von Connie Field eröffnet. Unter der Schirmherrschaft des renommierten Journalisten und Filmemachers Can Dündar begrüßte die Festivalleitung Jan Sebastian Friedrich-Rust und Lydia Spiesberger rund 450 Gäste in der Kulturbrauerei. Der Eröffnungsfilm thematisiert, wie autoritäre Kräfte in Ungarn die Demokratie gefährden, und wird von Field und der Protagonistin Babett Oroszi begleitet, die sich nach der Vorführung den Fragen des Publikums stellten. Das Festival zeigt bis zum 12. Oktober insgesamt 25 Dokumentarfilme, die sich mit den Themen Demokratie, Menschenrechte und Pressefreiheit auseinandersetzen.
Luise Amtsberg, die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, hielt das Grußwort und betonte die Bedeutung des Festivals. Can Dündar erklärte die kraftvolle Rolle von Dokumentarfilmen bei der Wahrheitsfindung und der Schaffung von Empathie. Das Festival bietet nicht nur Filmvorführungen, sondern auch Film- und Panelgespräche mit Experten, Aktivisten und Filmemachern, um die behandelten Themen weiter zu vertiefen. Ein neues Format, Human Rights Action, soll den Zuschauern darüber hinaus Möglichkeiten aufzeigen, sich aktiv in die Menschenrechtsthemen einzubringen. Für mehr Informationen zum Programm des Festivals, sehen Sie hier.