Rattenfütterungsverbot in Marzahn-Hellersdorf: Bezirksamt ergreift Maßnahmen
Rattenbekämpfung – Sicherheit im öffentlichen Raum gewährleisten
In Marzahn-Hellersdorf wird ein neues Verbot erlassen, das die Auslage von Nahrungsmitteln für Ratten in der Öffentlichkeit untersagt. Das Bezirksamt reagiert auf die zunehmende Rattenpopulation, die in einigen Berliner Bezirken bereits zu drastischen Maßnahmen geführt hat.
Eine Allgemeinverfügung im gesamten Bezirksgebiet verbietet das Auslegen von Futter für Ratten an öffentlichen Orten wie Straßen, Plätzen, Grünanlagen, Spielplätzen sowie in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Trotzdem ist die Fütterung von Vögeln und Haustieren weiterhin gestattet, solange keine Gefahr besteht, dass Ratten angelockt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Taubenfütterung, bei der unbewusst auch Ratten mitversorgt werden können.
Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit Gordon Lemm betont die Notwendigkeit, die unkontrollierte Vermehrung von Ratten im öffentlichen Raum einzudämmen, um Krankheitsübertragungen auf Menschen zu vermeiden. In anderen Bezirken mussten bereits Maßnahmen ergriffen werden, um einer Rattenplage entgegenzuwirken.
Die Einhaltung des Verbots wird kontrolliert, und Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden. Die genauen Regelungen sind in der Allgemeinverfügung des Bezirksamtes festgehalten, die im Amtsblatt von Berlin veröffentlicht wurde.
– NAG