Gedenkausstellung für den 20. Juli 1944: SOPRORO e.V. eröffnet Erinnerungsprojekt in Reinickendorf

Die Ausstellung "Die wir nicht vergessen dürfen” im Rahmen der Initiative SOPRORO erinnert an das gescheiterte Attentat auf Hitler vor 80 Jahren. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner unterstützt das Projekt, das zur Auseinandersetzung mit Ausgrenzung und Bashing einlädt. Erfahren Sie mehr über die Initiative und ihre Ziele.
Die Ausstellung "Die wir nicht vergessen dürfen” im Rahmen der Initiative SOPRORO erinnert an das gescheiterte Attentat auf Hitler vor 80 Jahren. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner unterstützt das Projekt, das zur Auseinandersetzung mit Ausgrenzung und Bashing einlädt. Erfahren Sie mehr über die Initiative und ihre Ziele. (Symbolbild/NAG Archiv)

Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner eröffnet SOPRORO-Ausstellung „Die wir nicht vergessen dürfen“

Am vergangenen Sonntag war es soweit: Die gemeinnützige Initiative „Sozialprojekt Reinickendorf Ost e.V. (SOPRORO)“ eröffnete in ihren Räumen an der Roedernallee die Ausstellung „Die wir nicht vergessen dürfen… Erinnerungen gedenken, Vermächtnis in Memoriam, 20. Juli 1944“. Doch diese Ausstellung war nicht einfach nur eine Darstellung von Geschichte – sie war ein Aufruf zum gemeinsamen Erinnern und Diskutieren über wichtige gesellschaftliche Themen.

Die Schirmherrschaft für dieses beeindruckende Projekt hatte Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) übernommen. Sie betonte die Bedeutung des Widerstands gegen die Nazi-Barbarei und erklärte, dass das Bezirksamt Reinickendorf jedes Jahr am 20. Juli mit einer Kranzniederlegung an die tapferen Männer und Frauen erinnert, die sich gegen die Tyrannei der Hitler-Diktatur erhoben haben.

Eines der Ziele des SOPRORO-Projekts ist es, ein offenes Gespräch über Themen wie Ausgrenzung und Bashing zu fördern. Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner griff hierzu ein Zitat von Bertolt Brecht auf, der bereits vor vielen Jahren betonte: „Wenn sie nicht miteinander sprechen, werden sie aufeinander schießen“. Dieser Gedanke unterstreicht die Wichtigkeit des Dialogs auch in unserer heutigen Gesellschaft.

Ein großer Dank gebührt dem Verein SOPRORO und seinen Vorsitzenden Christian und Sabine Schultze, die dieses bedeutende Projekt ins Leben gerufen haben. Auch der Geschäftsführer des Sozialkaufhauses Peter Pansen sowie die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Reinickendorf wurden für ihre Unterstützung des Projekts geehrt. Besonders hervorzuheben ist die Plakette, die die BVV durch die Vorsteherin Kerstin Köppen überreichte.

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