Rönnow hält Elfer und sichert Union den Punkt in packendem Leipzig-Duell!

Frederik Rönnow, der Torwart von Union Berlin, hat seine Mannschaft beim 0:0 gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag mit einer bemerkenswerten Leistung zum Punktgewinn verholfen. Sein entscheidender Moment kam in der 74. Minute, als er einen Elfmeter von Lois Openda parierte. „Ich bin sehr happy, dass ich den Elfer gehalten habe“, sagte Rönnow. Doch hinter dieser Parade steckte mehr als nur Glück – Rönnow setzte auf psychologische Tricks, um seinen Gegner zu beeinflussen.
Vor dem Schuss des Leipzigers hatte Rönnow absichtlich provoziert. „Ich wollte ein bisschen Mind Games machen. Das hat funktioniert“, erklärte er. Diese „Gedankenspiele“ scheinen Wirkung gezeigt zu haben, denn Openda, der zuvor den Elfmeter herausgeholt hatte, wirkte verunsichert. Schiedsrichter Sven Jablonski musste eingreifen, als Rönnow und Opendas Mitspieler Arthur Vermeeren in einen kleinen Scharmützel verwickelt waren.
Psychologische Spielchen und der entscheidende Save
Neben den Ablenkungsmanövern zeigte Rönnow auch eine clevere Technik. Kurz bevor Openda anlief, deutete er mehrmals auf seine linke Seite, sprang dann aber in die rechte, was zur Folge hatte, dass der Ball ebenfalls in diese Richtung flog. „Ich habe versucht, in seinen Kopf zu kommen“, erklärte der Däne. Über die Vorbereitungen mit seinem Torwartteam sagte Rönnow, dass die Analyse der gegnerischen Spieler wichtig war. „Am Ende war es die richtige Ecke“, fügte er hinzu.
Nicht nur die gelungene Elfmeterparade zeichnete Rönnow aus. In der Nachspielzeit, als David Raum einen gefährlichen Freistoß auf das Tor der Eisernen abfeuerte, war Rönnow erneut zur Stelle und rettete mit einer starken Reaktion. „Das hat uns definitiv geholfen, den Punkt zu behalten“, so Rönnow, dessen Leistung auch von Co-Trainer Babak Keyhanfar gelobt wurde. Er vertrat den erkrankten Chef-Trainer Bo Svensson und betonte, wie wichtig ein starker Torhüter in solch einem engen Spiel ist. „Dass Freddy ein starker Rückhalt für uns ist, ist unbestritten“, sagte Keyhanfar, der die Bedeutung gut zusammenfasste.
Mit dieser weiteren ungeschlagenen Partie steht Union Berlin in der Bundesliga nach dem dritten Spieltag weiterhin gut da. Rönnows Leistung war ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Mannschaft. Seine Fähigkeit, sowohl auf als auch neben dem Platz zu beeinflussen, macht ihn zu einem unverzichtbaren Teil des Teams. Die Bedeutung dieser Punkte könnte im späteren Verlauf der Saison entscheidend sein. Für einen detaillierten Überblick über diesen spannenden Matchverlauf können Fans die Reportage bei www.bild.de nachlesen.