Schock an Berliner Grundschule: 44 Kinder durch Reizgas verletzt!

An einer Grundschule in Weißensee wurden 44 Kinder durch Reizgas verletzt. Die Polizei ermittelt, Hintergründe unklar.
An einer Grundschule in Weißensee wurden 44 Kinder durch Reizgas verletzt. Die Polizei ermittelt, Hintergründe unklar. (Symbolbild/NAG Archiv)

In einem erschütternden Vorfall in Berlin wurden am Montagvormittag in der Georg-Zacharias-Grundschule in Weißensee 44 Kinder durch Reizgas verletzt. Ein unbekannter Täter setzte gegen 10 Uhr das Reizgas in einem Klassenraum ein, was zu sofortigem Alarm bei der Feuerwehr und Polizei führte. Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot an, um den Vorfall zu bewältigen und die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Während 22 der verletzten Kinder in Krankenhäuser transportiert wurden, konnten die anderen 22 nach Hause entlassen werden, nachdem sie die notwendigen medizinischen Untersuchungen durchlaufen hatten, wie die Feuerwehr berichtete.

Details der Attacke und Reaktionen

Insgesamt klagten die Kinder über Augen- und Atemwegsreizungen, wobei ein Kind schwer verletzt wurde. Die Hintergründe der Attacke bleiben bis zum Montagnachmittag unklar, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Laut Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sei dies nicht der erste Vorfall dieser Art, und es müsse dringend über den Zugang von Minderjährigen zu solchen gefährlichen Substanzen gesprochen werden. „Reizgas gehört nicht in Kinderhände und hat an Grundschulen nichts zu suchen“, so Jendro. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit einer sicherheitspolitischen Diskussion über die Gefahren, die diese Waffen in die Schulen tragen, berichtete die BZ Berlin.

Die Feuerwehr testete die Luftqualität in der Schule und gab Entwarnung, sodass der Unterricht fortgesetzt werden konnte. Der Vorfall hat die Schulgemeinschaft erschüttert und Fragen zu den Ursachen und Präventionsmaßnahmen aufgeworfen. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte die Behörden unternehmen werden, um solche gefährlichen Situationen in der Zukunft zu verhindern, insbesondere nachdem es in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorfälle gab, wie auch der Tagesspiegel berichtete.

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