Schokoladen-Krieg: Wer besiegt den Hype um die Dubai-Süßigkeit?

Die Dubai-Schokolade sorgt für großes Aufsehen und ist mittlerweile in verschiedenen Supermärkten erhältlich! Ursprünglich ein Internet-Trend, hat sich die Süßigkeit mit cremiger Pistaziencreme und krossem Kadayif zu einem echten Renner entwickelt. Lidl plante, diese gefragte Schokolade ab dem 13. Dezember in sein Sortiment aufzunehmen. Doch nun könnte dem Vorhaben ein rechtliches Problem im Wege stehen, wie Berlin Live berichtet. Andreas Wilmers, Geschäftsführer der Alina Wilmers Verwaltungs GmbH, führt gegen verschiedene Unternehmen rechtliche Schritte, da er den Verkauf von Produkten unter dem Namen „Dubai-Schokolade“ verbieten möchte, die nicht aus Dubai stammen.
Wilmers hat bereits die bekannten Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli abgemahnt und fordert eine Unterlassungserklärung. Seinen Angaben zufolge erwecken die Händler den Eindruck, ihre Schokolade stamme aus Dubai, was nicht der Fall sei. Sollte Lindt bis zum 12. Dezember nicht reagieren, plant Wilmers, im Eilverfahren einen Verkaufsstopp zu beantragen. Die Sprecherin von Lindt dementierte diese Vorwürfe jedoch und erklärte, dass „Dubai-Schokolade“ lediglich eine Sortenbezeichnung sei, nicht unbedingt eine Herkunftsangabe. Dieses rechtliche Geplänkel könnte auch Lidl beeinflussen, denn Wilmers hat angekündigt, auch gegen den Discounter vorzugehen, wie Wiesbadener Kurier berichtet.
Der Hype um die Dubai-Schokolade
Die Dubai-Schokolade hat nicht nur hierzulande für Aufregung gesorgt, sondern begeistert auch internationale Schokoladenfans. Händler bieten die begehrten Tafeln sogar für Summen bis zu 3000 Euro auf Plattformen wie eBay an. Immer mehr Lebensmittelprodukte bringen den Namen Dubai ins Spiel, von Dubai-Bratwurst bis hin zu Dubai-Pizza, und viele sind bereit, hohe Preise dafür zu zahlen. Die Unternehmen witteren das große Geschäft im Schatten des Hypes um diese Süßigkeit.
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