Sparen bis zur Schmerzgrenze: Berlins Hochschulen in der Krise!

Die Berliner Finanzkrise trifft Hochschulen und Kliniken hart! Wie die Berliner Zeitung berichtet, plant der Senat massive Einsparungen von insgesamt 280 Millionen Euro im Haushaltsplan für 2025. Damit fallen vor allem die Hochschulen und die Charité, Europas größte Uniklinik, ins Visier. Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra gab an, dass 142 Millionen Euro dieser Kürzungen direkt den Hochschulen, inklusive der Charité, zugutekommen sollen. Bereits zugesagte 1,73 Milliarden Euro für Forschung und Lehre werden stark reduziert.
Proteste und Einschnitte drohen
Der Akademische Senat der Technischen Universität Berlin warnt vor den verheerenden Folgen dieser Sparmaßnahmen. Die Universalitäten sehen ihre Existenz bedroht und planen bereits Protestaktionen vor dem Abgeordnetenhaus. Die Charité, die bereits 135 Millionen Euro Verlust im Jahr 2023 verzeichnete, wird zudem erhebliche Kürzungen bei ihrer technischen Infrastruktur hinnehmen müssen. Laut den bisherigen Beschlüssen könnte sie nur noch 8,5 Millionen Euro statt der ursprünglich geplanten 17,3 Millionen erhalten. Auch bei der Verteilung der Sparmaßnahmen zwischen den Hochschulen bleibt unklar, wie die Mittel konkret gekürzt werden, was zu einem Mangel an Planungssicherheit führt.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen hat der Senat eine umfassende Sparliste beschlossen, die auch in anderen Bereichen massive Einschnitte vorsieht. Wie rbb24 berichtet, sollen insgesamt 3 Milliarden Euro aus einem Etat von fast 40 Milliarden Euro eingespart werden. Dabei wird das 29-Euro-Ticket im ÖPNV vollständig gestrichen, was den öffentlichen Nahverkehr zusätzlich belasten dürfte. Auch Projekte zur Verbesserung der Rad- und Verkehrsinfrastruktur erhalten drastische Kürzungen. Besonders betroffen sind die Mobilität und Klimaschutz, wo der Senat über 660 Millionen Euro einsparen möchte. Diese Einsparungen setzen die Lebensqualität in Berlin unter Druck, da zahlreiche Sozial- und Bildungsangebote stark reduziert werden.
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