Sparkassen der Zukunft: Digitales Banking trifft auf persönliche Beratung!
Die Sparkassen in Deutschland stehen vor einem gewaltigen Transformationsprozess, um in einer zunehmend digitalen Welt relevant zu bleiben. Laut einem Bericht von Berlin Live verändert sich das Kundenverhalten dramatisch: Immer weniger Menschen besuchen die Bankfiliale für ihre Finanzgeschäfte. Dr. Joachim Schmalzl, Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, bestätigt, dass die Kunden nun mehr auf ihre Smartphones setzen. Dies hat zur Folge, dass die traditionellen Sparkassen-Filialen neu überdacht werden müssen. Die Filialen sollen nicht nur Orte für Transaktionen sein, sondern sich auch als soziale Treffpunkte entwickeln, etwa durch Co-Working-Spaces und Events.
Ein innovatives Beispiel ist das „Smoney“-Konzept der Stadt-Sparkasse Düsseldorf, welches speziell auf junge, tech-affine Menschen abzielt. Hier werden digitale Dienstleistungen mit klassischer Beratung kombiniert, indem Kunden ihre Finanzfragen sowohl über Videoberatung als auch live vor Ort klären können. Diese Neuausrichtung spiegelt den aktuellen Trend wider, dass Bankgeschäfte breiter gefasst und komfortabler gestaltet werden müssen für die Bankkunden in Deutschland.
Internationale Präsenz und Unterstützung
Die Sparkassen-Finanzgruppe hat zudem eine einzigartige Position als Finanzierer des deutschen Mittelstands, wie Sparkasse.de hervorhebt. Mit einem umfangreichen Netzwerk unterstützen sie Unternehmen bei der Expansion in internationalen Märkten. Das S-CountryDesk bündelt die Kompetenzen und internationalen Kontakte der Sparkassen und bietet maßgeschneiderte Lösungen für geschäftliche Anfragen im Ausland, von einer Kontoeröffnung in London bis hin zu Finanzierungsmöglichkeiten in Brasilien. Dies ist besonders wichtig für Firmenkunden, die auf globalen Märkten erfolgreich agieren wollen.
Die Sparkassen setzen also auf eine umfassende Strategie, die Digitalisierung und persönliche Beratung harmonisch vereint. Trotz der fortschreitenden Technologisierung bleiben jedoch auch klassische Bankdienstleistungen wie Schließfächer und Bargeldabhebungen unerlässlich. Dies zeigt, dass die Sparkassen sich nicht nur anpassen, sondern auch weiterhin ihre Wurzeln pflegen, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden.
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