Über 1200 Berliner wollen Vornamen und Geschlecht ändern: Ein Meilenstein!
Berlin, Deutschland - In Berlin haben über 1.200 Menschen offiziell beantragt, ihren Vornamen und Geschlecht zu ändern, noch bevor das neue Selbstbestimmungsgesetz am 1. November in Kraft tritt. Diese Nachricht kommt aus einer aktuellen Umfrage der dpa, die die hohen Anzahlen an Anmeldungen in den Berliner Standesämtern dokumentiert. Ab November können die Betroffenen ihre Daten ganz einfach mit einer Erklärung ändern – ohne die sonst üblichen medizinischen Gutachten oder gerichtlichen Beschlüsse, die bisher notwendig waren.
Die Anträge sind bereits fleißig eingegangen. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurden bis zur Mitte der Woche 78 Anträge verzeichnet, während in Tempelhof-Schöneberg 128, in Pankow 142 und in Friedrichshain-Kreuzberg sogar 208 Anträge eingehen. Der Wandel hin zu einem einfacheren Verfahren verspricht erhebliche Erleichterungen, insbesondere für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen, die zuvor mit hohen Hürden konfrontiert waren. Diese Reform könnte das Leben vieler Bürger grundlegend verbessern, indem sie den bürokratischen Aufwand drastisch reduziert. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.tagesspiegel.de.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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