Zukunftsvision: Kommen 2027 die ersten fahrerlosen Busse nach Berlin?

In einer faszinierenden Wende könnte der öffentliche Nahverkehr in Berlin bald durch autonom fahrende Busse und Bahnen revolutioniert werden. BVG-Chef Henrik Falk kündigte an, dass die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zusammen mit der Hamburger Hochbahn an einem wegweisenden Projekt arbeiten, das die Zulassung für selbstfahrende Fahrzeuge bis zum Jahr 2027 zum Ziel hat. Trotz der erheblichen operationalen Herausforderungen, die das Unternehmen zurzeit bewältigen muss, bleibt die Vision des autonomen Fahrens fest verankert, wie bz-berlin.de berichtet.

Falk betonte, dass in Deutschland bislang kein vollautonomes Fahrzeug im regulären Straßenverkehr unterwegs ist. „Es muss gelingen, in Hamburg und Berlin die Zulassung zu bekommen – damit ein autonomes Vehikel ohne Fahrer sicher unterwegs ist“, erklärte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die genauen Zeitrahmen für die Umsetzung sind jedoch unklar, und Falk gab zu, dass die Mobilität sich grundlegend ändern wird, aber er konnte keine genauen Prognosen abgeben, ob dies in fünf, zehn oder erst in fünfzehn Jahren realisiert werden kann. In der Zwischenzeit arbeitet die BVG an der teilautomatisierung ihrer U-Bahn-Linien U3 und U5, bei der die Züge automatisiert bremsen und beschleunigen können, wie schiene.de hervorhebt.

Krise im Nahverkehr und Ziele für die Zukunft

Die Umsetzung der autonomen Technologien wird jedoch eine erhebliche Umrüstung der bestehenden Infrastruktur erfordern, insbesondere in einem System, das teilweise mehr als 100 Jahre alt ist. Die BVG bleibt entschlossen, diese Herausforderungen anzugehen und gleichzeitig das seit Jahren gewünschte Ziel der Digitalisierung und modernen Mobilitätslösungen für Berlin zu erreichen.

BZ Berlin