Katastrophe in Nepal: Biberacher Verein kämpft gegen Naturgewalten
Lurpung, Nepal - Michael Höschele, der Gründer des Himalayan Project, sieht sich nach katastrophalen Erdrutschen und Überschwemmungen in Nepal vor massiven Herausforderungen. Bei einem Redaktionsbesuch zeigte er erschütternde Bilder von den Zerstörungen, die durch ein Unwetter Ende September, während seines Aufenthalts in Kathmandu, verursacht wurden. Flüsse traten über die Ufer, rissen Brücken und Häuser mit sich und hinterließen eine Landschaft der Verwüstung in der Bergregion Lurpung, die vom Verein in über 20 Jahren mit viel Engagement unterstützt wurde. Entlang der Straßen, die einst für Busverbindungen und Krankentransporte wichtig waren, sind massive Erd- und Schlammlawinen niedergegangen, viele Schulen mussten abgerissen werden.
Trotz dieser verheerenden Umstände gibt Höschele nicht auf. Sein Verein hat sofort eine Soforthilfe von 10.000 Euro bereitgestellt, um den Menschen in den von Zerstörung bedrohten Dörfern lebenswichtige Nahrungsmittel zu beschaffen. „Es geht darum, dass sie einigermaßen über den Winter kommen“, erklärt er. Darüber hinaus ruft er zur Unterstützung auf, denn viele Familien haben ihre Lebensgrundlage verloren. Die Lage wird durch die zerstörte Infrastruktur und die Auswirkungen des Klimawandels, die diese extremen Wetterbedingungen begünstigen, noch verschärft. Weitere Informationen zur Spende finden sich auf der Vereinswebsite himalayan-project.de/Spenden/.
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Ort | Lurpung, Nepal |
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