Festnahme von Schleusern: Großer Schlag gegen internationale Bande in Bayern!

Am 13. Mai 2025 gelang der Staatsanwaltschaft Traunstein und der Bundespolizei Freilassing ein Schlag gegen eine internationale Schleuserorganisation. Sieben mutmaßliche Mitglieder wurden in Deutschland und Belgien festgenommen. Die Ermittlungen basierten auf einem Vorfall aus September 2024, der zu umfangreichen Beweismitteln führte.
Am 13. Mai 2025 gelang der Staatsanwaltschaft Traunstein und der Bundespolizei Freilassing ein Schlag gegen eine internationale Schleuserorganisation. Sieben mutmaßliche Mitglieder wurden in Deutschland und Belgien festgenommen. Die Ermittlungen basierten auf einem Vorfall aus September 2024, der zu umfangreichen Beweismitteln führte. (Symbolbild/NAG)

Freilassing, Deutschland - In einem spektakulären Schlag gegen ein internationales Schleusernetzwerk haben Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Freilassing und der Staatsanwaltschaft Traunstein am Dienstagmorgen sieben mutmaßliche Mitglieder festgenommen. Diese Aktion, die in Deutschland und Belgien koordiniert wurde, verlief erfolgreich: Während in Deutschland mehrere Wohnungen im Landkreis Ansbach und Leipzig durchsucht wurden, führten die belgischen Behörden zeitgleich Razzien in rund zehn Objekten durch und vollstreckten sechs Haftbefehle.

Die Ermittlungen wurden durch eine erstmalige Kontrolle im September 2024 angestoßen, bei der ein Fahrer wegen auffälliger Dokumente ins Visier geriet. Dieser stellte sich als Teil eines kriminellen Netzwerks heraus, welches in den Jahren 2022 bis 2024 für das Einschleusen von etwa 300 Drittstaatsangehörigen nach Deutschland verantwortlich war. Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Freilassing, Ludger Otto, lobte die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein und den belgischen Behörden als entscheidend für den Erfolg der Fahndung. Die belgischen Behörden haben bereits um die Auslieferung der Festgenommenen nach Deutschland gebeten.

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Ort Freilassing, Deutschland
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