12-Jähriger stürzt in leerer Fabrik: Lebensgefahr gebannt!

12-Jähriger stürzt in leerer Fabrik: Lebensgefahr gebannt!
Nartenstraße 1, 21073 Hamburg, Deutschland - Ein schwerer Unfall ereignete sich in Hamburg-Harburg, wo ein zwölfjähriger Junge in einer verlassenen Fabrik stürzte. Der Vorfall ereignete sich in einem leer stehenden Gebäude der ehemaligen New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie am Harburger Binnenhafen. Der Junge fiel etwa vier Meter in die Tiefe und zog sich dabei eine Fußverletzung zu, jedoch bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr. Die Einsatzkräfte wurden kurz vor 18 Uhr an die Ecke Nartenstraße/Neuländer Straße gerufen, um den Jungen zu versorgen. Ein Notarzt und Rettungssanitäter leisteten vor Ort erste Hilfe.
Die Feuerwehr Hamburg war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen. Das Unfallareal ist Teil einer seit Jahren verfallenden Industriebrache, die für Unbefugte gesperrt ist. Die maroden Gebäude gelten als stark einsturzgefährdet und in der ehemaligen Produktionsstätte wurden früher unter anderem Kämme hergestellt. Die Ermittlungen zur Ursache des Sturzes und zum Zugang des Jungen zu dem abgesperrten Gelände sind noch im Gange.
Hintergründe zur Sicherheit in urbanen Räumen
Dieser Unfall wirft umso mehr Fragen auf, angesichts der anhaltenden Probleme mit der Sicherheit in urbanen Räumen. Im Rahmen von bilateralen Kooperationen in der zivilen Sicherheitsforschung setzen das BMBF und die ANR Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Sicherheit um. Ein zentrales Projekt ist die Initiative „Zukünftige Sicherheit in Urbanen Räumen“, die zum Ziel hat, Konzepte zur Schaffung eines sicheren Wohnumfelds zu entwickeln und dabei insbesondere auf die Sicherheit und Vielfalt in Stadtquartieren zu fokussieren.
Die Initiativen, wie das Projekt DiverCity, erarbeiten Fallstudien zur Kriminalprävention und zur Integration von Zuwanderern. Dabei werden auch Kommunalbefragungen und Wohnungsmarktanalysen durchgeführt, um ein umfassendes Bild der Sicherheitslage in urbanen Gebieten zu erhalten, so berichtet SIFO.
Die Herausforderungen durch veraltete und ungenutzte Industrieflächen, wie die in Hamburg-Harburg, machen deutlich, wie wichtig solche Sicherheitsprojekte sind, um Unfälle wie den des Jungen zu verhindern.
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Ort | Nartenstraße 1, 21073 Hamburg, Deutschland |
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