Eskalation in Berlin-Friedrichshain: Linksextremisten behindern Feuerwehr!

Rigaer Straße, 10247 Berlin, Deutschland - Der Nordkiez in Berlin-Friedrichshain bleibt ein Brennpunkt linksextremer Aktivitäten. In den frühen Morgenstunden des Donnerstag wurde die Polizei zu einem Brand an der Liebigstraße gerufen, der von Anwohnern gemeldet wurde. Ein Müllcontainer stand in Flammen, während in der Nähe Unbekannte Weihnachtsbäume auf die Fahrbahn gezogen und ebenfalls angezündet hatten. Die Feuerwehr konnte aufgrund der gefährlichen Lage nicht sofort eingreifen, da mehrere vermummte Personen auf den Dächern Pyrotechnik zündeten und auf die Einsatzkräfte warfen. Diese Situation stellte eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der Feuerwehrleute dar, weshalb die Einsatzkräfte vorübergehend am Bersarinplatz in Sicherheit bleiben mussten, während die Polizisten die Kleinfeuer selbst löschten. bz-berlin.de berichtet von der angespannten Situation, die sich in der Vergangenheit immer wieder wiederholt hat.

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), äußerte sich klar zur Eskalation der Gewalt: „Es ist leider nichts Neues, dass rechtsstaatliche Institutionen in diesem Bereich weitgehend abgelehnt und ihre Maßnahmen behindert werden.“ Er betonte, dass das Verhalten der Extremisten nicht nur gegen die Feuerwehr gerichtet ist, sondern auch eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. „Wer wahllos Sachen anzündet, damit Einsätze auslöst und dann die Feuerwehr daran hindert, diese zu löschen, gefährdet Menschen,“ so Jendro. Mindestens ein Mann wurde von der Polizei vorübergehend festgehalten, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.

Erneute Gewalt-Eskalation

In der Nacht zuvor hatten linksextreme Aktivisten wieder einmal die Ruhe des Kiezes gestört. Ziegelsteine flogen auf Polizeibeamte, die von Sicherheitskräften mit Helmen und Schilden geschützt werden mussten. Feuerwehrleute konnten nur unter Polizeischutz einen Balkon löschen, der durch explosive Feuerwerkskörper in Brand geraten war. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass Einsatzkräfte kurz nach Mitternacht Bewegungen auf den Dächern beobachteten, die auf eine geplante Auseinandersetzung hindeuteten. Glücklicherweise wurde bei den gewalttätigen Vorfällen niemand verletzt, die Polizei leitete jedoch mehrere Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung ein. Auch in dieser Nacht wurden offenbar keine Festnahmen durchgeführt. bild.de beleuchtet die Geschehnisse und die anhaltende Bedrohung, die von der linksextremen Szene ausgeht.

Die Ursache für die aufgeheizte Stimmung könnte ein Großaufgebot der Polizei am Samstagnachmittag gewesen sein. Anwohner hatten ein mutmaßlich bewaffnetes Individuum gemeldet, was zu dem massiven Einsatz führte. Unterstützt von einem Polizeihubschrauber durchkämmten die Beamten den Kiez auf der Suche nach dem Verdächtigen, der für die vergangenen Übergriffe verantwortlich gemacht wird. Bei der Durchsuchung eines Hauses konnte schließlich ein Tatverdächtiger gefunden und eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden.

Details
Vorfall Brandstiftung, Körperverletzung, Sachbeschädigung
Ort Rigaer Straße, 10247 Berlin, Deutschland
Festnahmen 1
Quellen