Feuerteufel sorgt für Angst: Brandserie erschüttert Rostocks Nobelviertel

Stephanstraße 1, 18055 Rostock, Deutschland - Im Rostocker Bahnhofsviertel kommt es weiterhin zu einer besorgniserregenden Reihe von Bränden. Die Polizei und Feuerwehr sind alarmiert, nachdem ein mutmaßlicher Täter mehrere Immobilien ins Visier genommen hat. Am jüngsten Vorfall wurde ein Eigentümer in der Nacht durch einen lauten Knall geweckt, doch die Einsatzkräfte konnten nicht rechtzeitig eingreifen, wie der Nordkurier berichtet.
Die Ermittler weisen darauf hin, dass es möglicherweise einen einheitlichen Täter gibt, der für die Brandserie verantwortlich sein könnte. Bislang sind verschiedene Ziele betroffen, was die Polizei zu der Annahme verleitet, dass es sich um eine gezielte Aktion handelt. Weitere Details zu den Fällen und deren Zielen sind in einem begleitenden Video einsehbar.
Großbrand in Stadtvilla
Besonders aufschlussreich ist der Brand einer Stadtvilla, der in der Nacht zum 13. Februar 2025 ausbrach. Laut NDR wird von einem geschätzten Sachschaden von rund einer Million Euro ausgegangen, wobei glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen sind.
Der Brand, der in einem Carport begann, in dem sich ein Kleinbus sowie ein Wohnmobil befanden, war so heftig, dass die Feuerwehr um 0:15 Uhr in die Stephanstraße gerufen wurde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Unterstand. Um die Situation in den Griff zu bekommen, forderte die Feuerwehr zusätzliche Kräfte an, und der Einsatz zog sich bis in die frühen Morgenstunden.
In der angrenzenden Stadtvilla waren zum Zeitpunkt des Brandes sieben Personen gemeldet, die jedoch im Urlaub waren. Ein junger Mann, der sich im Gebäudeteil aufhielt, wurde von Rettungskräften untersucht, blieb jedoch unverletzt. Aufgrund der minus Temperaturen stellte sich das Löschwasser als Herausforderung dar, da es an der Einsatzstelle schnell vereiste. Mitarbeiter des Winterdienstes mussten Streusalz verteilen, um die als rutschig geltenden Straßen sicher zu halten.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Brandursachenermittler schließen einen technischen Defekt als mögliche Ursache aus und gehen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Dieser Umstand lässt die Sorge wachsen, dass der oder die Täter aus demselben Milieu stammen und möglicherweise weitere Taten planen.
Die Vorfälle im Rostocker Bahnhofsviertel und der Großbrand in der Stadtvilla sind Teil eines beunruhigenden Trends in der Region, der möglicherweise auf ein schwerwiegendes Problem mit gezielten Angriffen auf Immobilien hinweist. Die Polizei steht unter Druck, schnell zu handeln, um weitere Brände zu verhindern und den mutmaßlichen Täter zu fassen.
Weitere Informationen finden Sie in den ausführlichen Berichten der Nordkurier und des NDR, sowie den detaillierten Ausführungen zu sicherheitsrelevanten Fragen auf Bundestag.de.
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Ort | Stephanstraße 1, 18055 Rostock, Deutschland |
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