Großeinsatz in Köln: Polizei sucht verzweifelt nach vermisster Person im Rhein!

In Köln läuft seit Donnerstagabend ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften zur Suche nach einer vermissten Person im Rhein.
In Köln läuft seit Donnerstagabend ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften zur Suche nach einer vermissten Person im Rhein. (Symbolbild/NAG)

Köln, Deutschland - In Köln hat ein Großeinsatz von Polizei, DLRG und Feuerwehr begonnen, um eine vermisste Person im Rhein zu suchen. Dieser Einsatz startete am Donnerstagabend, als ein Taxifahrer gegen 19:20 Uhr eine Person im Wasser entdeckte. Der Schwimmer, der zunächst zu schwimmen schien, verschwand schließlich unter Wasser. Der Taxifahrer alarmierte umgehend den Notruf.

Die Suche wurde während der Nacht aufgrund der Dunkelheit eingeschränkt. Rettungskräfte setzten Hubschrauber, Boote sowie Suchtrupps an Land ein. Ein starkes Aufgebot an Polizeifahrzeugen war entlang des Rheinufers bis zum Kölner Dom sichtbar. Bislang sind die Umstände, wie die Person ins Wasser gelangte, unklar. Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf einen Suizid erhalten, und die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen laufen.

Gefährliche Wettkämpfe und Ertrinkungstragödien

Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft ergab, dass der Mann beim Schwimmen abgetrieben wurde und mehrmals in der Flussmitte unterging. Zuletzt wurde er in der Nähe des Tanzbrunnens gesehen. Der Einsatz zur Rettung des Mannes musste am Abend nach stundenlanger Suche abgebrochen werden. Der Freund des Verstorbenen wurde festgenommen, da gegen ihn ein Haftbefehl vorlag.

Trends im Ertrinken in Deutschland

Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist die Zahl der in Gewässern ertrunkenen Personen in Deutschland im Jahr 2023 auf mindestens 411 gestiegen. Diese Zahl bedeutet einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr und stellt das erste Mal seit 2019 dar, dass mehr als 400 Opfer zu beklagen sind.

Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, betonte die Notwendigkeit, Menschen für die Gefahren in Gewässern zu sensibilisieren, insbesondere vor dem Hintergrund des bevorstehenden Sommerwetters. In den kommenden Monaten wird die DLRG verstärkt Eltern kleiner Kinder über besondere Risiken informieren, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Die Entwicklungen im aktuellen Fall und die wiederholten Ertrinkungen zeigen, wie wichtig Sicherheit und Bewusstsein beim Schwimmen in Flüssen sind. Die verschiedenen Maßnahmen der Rettungskräfte sowie die statistischen Erhebungen der DLRG belegen die Dringlichkeit, gefährliche Wettkämpfe und unüberlegte Schwimmaktionen zu vermeiden.

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Ort Köln, Deutschland
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