Polizei warnt: Betrugsmasche in Weinheim gefährdet Internetnutzer

Betrugsmasche betrifft Ehepaar in Weinheim

Am Samstagabend wurden ein 65-jähriger Frau und ihr 67-jähriger Ehemann Opfer eines perfiden Internetbetrugs in Weinheim, im Rhein-Neckar-Kreis. Diese Vorfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, sich über Sicherheitsrisiken im Online-Bereich zu informieren.

Wie die Betrugsmasche ablief

Die Situation begann, als die Frau in ihrem Internetbrowser surfte und plötzlich eine Warnmeldung aufblitzte. Diese Meldung warnt vor einem vermeintlichen Hackerangriff. In der Nachricht wurde eine Telefonnummer angegeben, die Nutzer kontaktieren sollten. Verunsichert und besorgt um die Sicherheit ihres Computers greift der Ehemann zum Telefonhörer. Er ruft die angegebene Nummer an und wird von einer weiblichen Stimme, die nur gebrochenes Deutsch spricht, mit Anweisungen zum Vorgehen empfangen.

Diese Anweisungen führten dazu, dass der Betrügerin Zugang zu ihrem Notebook gewährt wurde. In der Folge kam es zu mehreren unautorisierten Abbuchungen von einem Paypal-Konto des Mannes sowie von anderen Konten des Ehepaars. Der gesamte finanzielle Schaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro.

Warnung vor Internetbetrug

Dieser Vorfall ist ein alarmierendes Beispiel für die Betrugsmaschen im Internet, die immer ausgeklügelter werden. Die Polizei warnt eindringlich davor, am Telefon angeforderten Zugriff auf persönliche Geräte zu gewähren oder vertrauliche Informationen wie Bankdaten preiszugeben. Das Einfachste, was Nutzer tun können, um sich zu schützen, ist, bei unerwarteten Anrufen oder Meldungen skeptisch zu bleiben und nie auf Aufforderungen zur Installation von Fernwartungssoftware zu reagieren.

Wie man sich schützen kann

Um sich vor derartigen Betrugsversuchen zu schützen, sollten sich Internetnutzer über die gängigen Maschen informieren und stets vorsichtig sein. Es ist ratsam, Angebote vorher zu überprüfen und Kontakt zu vertrauenswürdigen Anbietern aufzunehmen, anstatt den Kontaktinformationen in verdächtigen Nachrichten zu folgen. Mehr Informationen zu diesen Sicherheitsmaßnahmen finden sich hier:

NAG