Wasserschutzpolizei stoppt Cargoschiff: 1.160 Euro Strafe für Umweltverstoß!

Stralsund, Deutschland - Am 17. April 2025 wurde ein Cargoschiff mit der Flagge Antigua & Barbuda im Stralsunder Hafen von der Wasserschutzpolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung kamen erhebliche Verstöße ans Licht: Die Beamten entdeckten, dass 2,2 m³ Schwerölrückstände, die ordnungsgemäß im Öltagebuch dokumentiert werden müssen, nicht eingetragen waren. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen das MARPOL-Übereinkommen dar, das die Verschmutzung der Meere durch Schiffe verhindern soll.
Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten: Das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ordnete eine Sicherheitsleistung von rund 1.160 Euro an. Darüber hinaus wurde auch ein Verstoß gegen die Aufbewahrungspflicht von Ballastwassertagebüchern festgestellt, für den ein zusätzliches Verwarngeld gegen den Verantwortlichen verhängt wurde. Die Kontrolle hat somit nicht nur Missstände aufgedeckt, sondern auch harte Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen.
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Ort | Stralsund, Deutschland |
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