Wichtiger Zeuge nach Totschlag am Bahnhof Uelzen gesucht

Ermittlungserfolge und Suchaufruf im Fall eines Tötungsdelikts

Uelzen – Lüneburg (ots)

Die Polizei und Staatsanwaltschaft setzen ihre Untersuchungen zu einem schweren Gewaltdelikt am Bahnhof Uelzen fort. Am 14. Juli 2024 kam es zu einem folgenschweren Vorfall, als ein 55-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung starb. Die Umstände des Geschehens werfen Fragen auf und machen deutlich, wie wichtig Zeugen für die Klärung solcher Straftaten sind.

Geschehen am Bahnhof Uelzen

Am besagten Tag soll ein 18-jähriger Verdächtiger das Opfer die Treppe hinuntergestoßen oder getreten haben, was zu einem tödlichen Schädel-Hirn-Trauma führte. Der Vorfall fand am Gleis 301 des Bahnhofs statt, einem Ort, der oft von vielen Menschen frequentiert wird. Dieses Ereignis hat nicht nur das Leben des Opfers, sondern auch das Gefühl der Sicherheit in der Community beeinträchtigt.

Die Rolle des mutmaßlichen Zeugen

Obwohl bereits etliche Zeugen befragt wurden, bleibt ein wichtiger Zeuge unidentifiziert. Diese Person soll zur Zeit der Tat in einem roten Hemd am Gleis 301 gestanden haben und andere Passanten aufgefordert haben, den Verdächtigen festzuhalten. Es ist entscheidend, dass dieser Zeuge sich meldet, da seine Aussagen erheblich zur Aufklärung des Falls beitragen könnten.

Ermittlungen und rechtliche Aspekte

Während der Verdächtige weiterhin in Untersuchungshaft sitzt, gilt für ihn die Unschuldsvermutung, die besagt, dass jeder Beschuldigte bis zu einer rechtlichen Verurteilung als unschuldig betrachtet wird. Die Polizei steht in engem Kontakt mit der Staatsanwaltschaft, um alle Aspekte des Verbrechens zu beleuchten und mögliche Motive zu ergründen.

Aufruf zur Mithilfe

Die örtlichen Behörden bitten um Unterstützung der Bevölkerung. Personen, die zur Tatzeit am Bahnhof Uelzen waren oder Informationen über den Vorfall haben, werden aufgefordert, sich umgehend bei der Polizei Uelzen unter der Telefonnummer 0581/930-0 zu melden. Jeder Hinweis kann von großer Bedeutung sein und zur Wiederherstellung des Sicherheitsgefühls in der Gemeinde beitragen.

Pressekontakt

Für Presseanfragen steht Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer als Ansprechpartner zur Verfügung. Er kann unter der Telefonnummer 04131 202-623 oder per E-Mail an stlg-b-presse@justiz.niedersachsen.de erreicht werden.