Zoll kontrolliert Barbershops: Mindestlohn und Sozialbetrug im Visier!

Frankfurt am Main, Deutschland - Am 8. April 2025 führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Frankfurt am Main eine große Kontrolle in sieben Betrieben, darunter zahlreiche Friseursalons, durch. 23 Beamte von Zoll, Finanzamt und Landespolizei waren im Einsatz, um die Einhaltung von Sozialversicherungs- und Mindestlohngesetzen zu überprüfen. Im Fokus stand der neue gesetzliche Mindestlohn von 12,82 Euro pro Stunde, der seit Januar 2025 für das Friseurhandwerk gilt.

Die ersten Ergebnisse der Razzia deuten auf mögliche Verstöße hin: In zwei Fällen könnten Sozialversicherungsbeiträge nicht gezahlt worden sein, und in einem weiteren Fall besteht der Verdacht, dass der Mindestlohn nicht eingehalten wurde. Zudem muss geklärt werden, ob ein Drittausländer legal in Deutschland arbeiten darf. Das Finanzamt hat bereits drei Bußgeldverfahren wegen mangelhafter Kassenführung eingeleitet und in drei weiteren Fällen Verwarngelder verhängt.

Details
Vorfall Betrug
Ursache mangelnde Kassenführung, unrechtmäßiger Bezug von Sozialleistungen, Unterschreitung des Mindestlohns
Ort Frankfurt am Main, Deutschland
Quellen