Starkregen-Folgen: Wirthshof trennt sich von 69 Dauercampern!

Der Campingplatz Wirthshof in Markdorf sorgt für Aufregung: 69 Dauercamper mussten ihre Stellplätze bis Ende September räumen, nachdem der Platz nach einer Flutkatastrophe am 26. Juni überschwemmt wurde. Der Campingplatz geriet durch die starken Regenfälle in wirtschaftliche Schwierigkeiten, und Betreiber Claudius Wirth erklärte, die Kündigungen seien „alternativlos“ für die wirtschaftliche Existenz des Betriebs. Der Schaden beläuft sich auf Hunde Tausende Euro, und die Renovierungsarbeiten sind dringend notwendig, um die verbliebenen Plätze für zukünftige Gäste vorzubereiten.

Die betroffenen Dauercamper sind frustriert und fühlen sich ungerecht behandelt. Viele von ihnen hatten jahrzehntelang auf dem Wirthshof Urlaub gemacht und sind nun gezwungen, ihre Plätze aufzugeben. Kritiker werfen der Wirthshof-Leitung vor, die Kündigungen seien ein Vorwand, um teurere Touristikplätze zu schaffen, die mehr Umsatz generieren. Ein Touristikplatz bringt das Sechsfache an Erlös im Vergleich zu einem Dauercamperplatz. Während der Betreiber die Kündigungen als einzige Lösung sieht, bleibt die Gemeinschaft der Dauercamper zerstört zurück. Wie www.suedkurier.de berichtet, wird die Zukunft des Campingplatzes also von den laufenden Sanierungsarbeiten und der Kontrovers um die Kündigungen geprägt sein.