Revolution im Obstbau: So retten Forscher unsere Apfelernte!
Für die Obstbauern in Werder (Havel) endete das Jahr katastrophal, doch Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden nutzen die misslichen Umstände für bahnbrechende Forschung. Trotz erheblicher Ernteausfälle aufgrund von Spätfrösten im April konnten die Forscher unter Leitung von Professor Niels Schütze wertvolle Einblicke in die optimale Bewässerung von Obstplantagen gewinnen. Mittels eines ausgeklügelten Sensorsystems, das über zwei Jahre hinweg installiert wurde, sammeln sie Daten zu Bodenfeuchte und klimatischen Bedingungen, um herauszufinden, wie und wann Obstbäume effizient bewässert werden sollten.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Studie ist, dass weniger, aber intensivere Bewässerung für das Wachstum der Bäume förderlicher ist als tägliche kleine Wassergaben. Die gesammelten Daten ermöglichen es jetzt, präzise Bewässerungsstrategien zu entwickeln, die nicht nur für die Glindower Platte, sondern auch für andere Obstanbaugebiete übernommen werden können. Am 8. Oktober findet eine Tagung statt, auf der wichtige Erkenntnisse des Projekts diskutiert werden, und es wird diskutiert, wie diese Informationen in einen Bewässerungsatlas oder eine App für Obstbauern integriert werden könnten. Details zu dieser Ereignis und weiteren Entwicklungen gibt es hier bei cityreport.pnr24-online.de.