Großeinsatz in Bremen: Bewaffneter Jugendlicher bedroht Passagiere!

Am Bremer Hauptbahnhof wurde ein 17-Jähriger nach Drohungen mit Waffen festgenommen. Polizei schritt ein, um Reisende zu schützen.
Am Bremer Hauptbahnhof wurde ein 17-Jähriger nach Drohungen mit Waffen festgenommen. Polizei schritt ein, um Reisende zu schützen. (Symbolbild/NAG Archiv)

Bremer Hauptbahnhof, Bremen, Deutschland - Am 14. Februar 2025 kam es am Bremer Hauptbahnhof zu einem Großeinsatz der Bundespolizei, nachdem ein 17-jähriger Passagier im ICE nach Bremen telefonisch angekündigt hatte, in Hamburg viele Menschen zu verletzen. Laut ndr.de behauptete der Jugendliche, mit einem Messer und einer Pistole bewaffnet zu sein. Umgehend wurden Spezialkräfte mobilisiert, die den Zug beim Halt in Bremen erwarteten.

Bei der Festnahme des Jugendlichen am Bahnsteig wurde der Zugang gesperrt, der Bahnsteig geräumt, und auch der Personentunnel unter dem Bremer Hauptbahnhof wurde abgesperrt. Zudem wurde der Bahnbetrieb auf gegenüberliegenden Gleisen kurzzeitig eingestellt. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fand die Polizei ein Messer. Laut Ermittlungen bei der Freundin des Jugendlichen in Schleswig-Holstein bestand keine akute Gefahr für Bahnreisende. Der 17-Jährige wird wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt.

Zusammenhang zu weiteren Vorfällen

t-online.de berichtete.

Bei seiner Festnahme wurden mehrere Waffen und Gegenstände sichergestellt, darunter ein Einhandklappmesser, Nunchaku, eine Wasserpistole mit Reizstoff sowie weitere Schlagwerkzeuge. Der Mann hatte bisher keine Straftaten begangen, jedoch wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Abfahrt des ICE nach München verzögerte sich um 18 Minuten.

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Ort Bremer Hauptbahnhof, Bremen, Deutschland
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