Krankheitsausbruch bei Bienen in Cham-Bezirk: Maßnahmen ergriffen und Risiko ausgeschlossen

Bienenschwarm in Cham-Bezirk entdeckt

Im bayerischen Landkreis Cham kam es kürzlich zu einem ungewöhnlichen Vorfall, bei dem ein Bienenschwarm von amerikanischen Moccasins betroffen war. Diese seltene Erkrankung wurde von Experten des Landratsamts Cham identifiziert, nachdem sie eine Bienenzelle in der Gemeinde Wald untersucht hatten. Die Untersuchungen, die vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen durchgeführt wurden, bestätigten den Befund am Donnerstag.

Die amerikanischen Moccasins sind spezielle Bienen, die normalerweise nicht in der Region vorkommen. Um die Ausbreitung dieser Krankheit einzudämmen, wurden rigorose Maßnahmen ergriffen. Eine Quarantänezone mit einem Radius von etwa 4,5 Kilometern wurde um den Fundort eingerichtet, was Teile der Gemeinden Falkenstein, Wald und Zell betrifft. Diese Zone unterliegt strengen Vorschriften, um sicherzustellen, dass andere Bienenvölker nicht infiziert werden.

Innerhalb der Quarantänezone sind Bienenzüchter verpflichtet, ihre Bienenstöcke zu registrieren und auf Anzeichen der Krankheit zu überprüfen. Der Transport von Bienen oder Bienenbeuten aus dieser Zone ist strengstens untersagt, um eine weitere Verbreitung der amerikanischen Moccasins zu verhindern. Dies soll sicherstellen, dass die einheimische Bienenpopulation geschützt wird und die Gesundheit der Bienen erhalten bleibt.

Weitere Informationen

Obwohl dieser Vorfall Besorgnis erregend ist, betont das Landratsamt Cham, dass für die Bevölkerung kein direktes Risiko besteht. Der Verzehr von Honig und anderen Bienenprodukten aus der Region ist weiterhin unbedenklich, da die Krankheit keine Auswirkungen auf den Menschen hat.

NAG