Diskussion über mögliche Rückzahlung von Fördermitteln für Meyer Burger in Freiberg.

Umschulungsmöglichkeiten für ehemalige Mitarbeiter von Meyer Burger

Nachdem der Solaranlagenhersteller Meyer Burger in Freiberg geschlossen wurde, wird über die Zukunft der rund 400 entlassenen Mitarbeiter diskutiert. Neben den finanziellen Aspekten der Rückforderung von Fördermitteln, stehen auch die beruflichen Perspektiven der Betroffenen im Fokus. Das Sächsische Wirtschaftsministerium bestätigte, dass es um knapp 2,7 Millionen Euro geht, die unter bestimmten Bedingungen zurückgefordert werden könnten. Diese Bedingungen sind jedoch an die endgültige Schließung des Werkes geknüpft, die bisher noch nicht erfolgt ist.

Die Fördergelder wurden Meyer Burger im Jahr 2021 bewilligt, unter der Voraussetzung, dass das Unternehmen für mindestens fünf Jahre Arbeitsplätze in Freiberg sicherstellt. Mit dem Stillstand des Werkes und der Entlassung der Mitarbeiter zum 1. April stehen viele Angestellte nun vor einer ungewissen Zukunft. Um ihnen neue Perspektiven zu bieten, arbeitet das sächsische Arbeitsministerium an Umschulungsprogrammen und Jobvermittlungen für die ehemaligen Mitarbeiter von Meyer Burger.

Die Regierung betont die Wichtigkeit, die Qualifikationen und Erfahrungen der ehemaligen Mitarbeiter bestmöglich zu nutzen, um sie schnellstmöglich in neue Arbeitsverhältnisse zu bringen. Umschulungsmaßnahmen sollen dabei helfen, den Betroffenen den Neustart in anderen Branchen zu erleichtern und ihre Beschäftigungsfähigkeit zu steigern. Die Partnerschaft mit regionalen Bildungseinrichtungen und Unternehmen soll eine gezielte und effektive Unterstützung der ehemaligen Mitarbeiter gewährleisten.

NAG