Nachrichten: Wiederaufhebung des Kaminofenverbots in Chemnitz: Bauherren erhalten Planungssicherheit
Die Rückkehr zur gemütlichen Wärme: Kaminöfen wieder im Trend
Die Aufhebung des generellen Kaminofen-Verbotes sorgt für Erleichterung bei Bauherren und Ofenliebhabern. In Chemnitz atmet Sven Schlenkrich, Inhaber der traditionsreichen Firma Ofen-Schlenkrich, auf. Die Möglichkeit, wieder Kaminheizungen von Anfang an in die Hausplanung einzubeziehen, gibt Bauherren die dringend benötigte Planungssicherheit zurück.
Umweltfreundliche Alternative zu modernen Heizsystemen
Diese Entscheidung eröffnet auch neue Möglichkeiten bei der Auswahl der Heizung. Kaminöfen, die mit Holz befeuert werden, gelten heute als äußerst umweltfreundlich und tragen zu einer behaglichen Wärme im Haus bei. Insbesondere als Ergänzung zu Photovoltaik- oder Wärmepumpenheizungen bieten sie eine sinnvolle Alternative. Sven Schlenkrich betont, dass Kaminöfen gerade bei extremen Temperaturen oder bei schnellem Aufheizen von ausgekühlten Räumen unschlagbar sind und den Wohnkomfort erheblich steigern können.
Kaminöfen auch in sanierten Altbauten eine praktische Lösung
Die Möglichkeit, Kaminöfen in laufende Bauprojekte einzubauen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere für junge Familien, die alte Häuser renovieren, könnten Kaminöfen eine wertvolle Ergänzung sein, um den Stromverbrauch der Wärmepumpe in der Übergangszeit zu reduzieren. Trotzdem bedauert die Initiative „Ofenzukunft“, dass der Einbau von Kaminöfen nicht förderfähig ist.
Mehr Aufklärung notwendig für eine reibungslose Umsetzung
Robert Mülleneisen, Bundesvorsitzender des Gesamtverbands Ofenbau Deutschland, fordert eine umfassende Kommunikation über die Aufhebung des Kaminofen-Verbotes. Nur so können alle Beteiligten, von Hausbanken über Architekten bis zu den Bauherren, schnell und effektiv informiert werden. Dies ist entscheidend, um die entstandenen Schäden, sowohl für die Bauherren als auch für die Ofenbau-Branche, zu begrenzen.
– NAG