Streiks unvermeidlich: Tarifverhandlungen bei City-Bahn Chemnitz erneut gescheitert

Streit um Arbeitsbedingungen bei der City-Bahn Chemnitz

Die Tarifverhandlungen für die City-Bahn Chemnitz sind erneut gescheitert, was zu weiteren Streiks führen wird. Dieser langanhaltende Konflikt dreht sich um die Verkürzung der Arbeitszeit und die Bedingungen, die damit verbunden sind. Bereits 15 Streikrunden haben stattgefunden, und trotz eines neuen Einigungsversuchs konnte keine Einigung erzielt werden.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bewertete das Tarifangebot der City-Bahn als Provokation. Obwohl eine Senkung der Arbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche ohne Entgeltreduzierung vorgeschlagen wurde, forderte der Arbeitgeber von den GDL-Mitgliedern, diese Verbesserung selbst zu finanzieren. Dies stieß auf den entschiedenen Widerstand der Gewerkschaft, die betonte, dass eine solche Vorgehensweise inakzeptabel sei.

Die City-Bahn operiert im Raum Chemnitz sowie auf verschiedenen Bahnstrecken in Mittel- und Westsachsen. Rund 185 Mitarbeiter sind für das kommunale Unternehmen tätig. Trotz des erneuten Scheiterns der Tarifverhandlungen lag bislang keine offizielle Stellungnahme des Arbeitgebers vor. Es wird erwartet, dass die Auseinandersetzungen um die Arbeitsbedingungen in dieser Region weiterhin anhalten werden.

NAG