Ehefrau in Damme ermordet: Mann aus Cloppenburg kämpft um Revision
Das Landgericht Oldenburg hat das Urteil gegen einen 50-jährigen Mann nicht rechtskräftig erklärt, nachdem dieser wegen Mordes an seiner Frau in Damme zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Eine Revision wurde eingelegt, wie eine Sprecherin des Gerichts bestätigte. Der Angeklagte, ein Pole aus dem Landkreis Cloppenburg, hatte seine 41-jährige Ehefrau im Februar erstochen, nachdem er erfahren hatte, dass sie sich von ihm getrennt hatte. Die Anklage beschreibt, dass der Mann an der neuen Adresse seiner Frau aufgelauert und mehrfach mit einem Messer zugestochen hat. Trotz seiner Reue bei Prozessbeginn, als er die Tat gestand, sieht die Anklage eine bewusste und brutale Tat.
Der Mord geschah in den eigenen vier Wänden der Frau, während der Nachbar, der sie gefunden hatte, sofort Hilfe rief. Leider kam jede Unterstützung zu spät, und die Frau verstarb am Tatort. Der Angeklagte flüchtete zunächst mit dem Auto und verursachte einen Unfall auf der Autobahn 1. Bei der Verhaftung trug er schwere Verletzungen davon. Vor der Tat hatte die Frau vor ihrer abusive Beziehung bei der Polizei Anzeige erstattet, und ein Gericht hatte bereits ein räumliches Verbot gegen den Mann verhängt, ihm jedoch nicht genug Schutz geboten. Für mehr Informationen über den aktuellen Stand des Falls kann man einen detaillierten Bericht auf www.nwzonline.de nachlesen.