Kampf gegen Hitzebrände in Bulgarien: Feuer bedroht Türkei

Bulgarien im Feueralarm – Hitzewellen bedrohen die Region

Die aktuelle Hitzewelle hat Bulgarien fest im Griff und hinterlässt verheerende Wald- und Flächenbrände. In der südöstlichen Region des Balkanlandes, insbesondere im Raum Swilengrad, kämpfen Feuerwehrleute und Freiwillige verzweifelt gegen das Feuer an. Laut bulgarischen Medienberichten wurden bereits mehr als 7300 Hektar Wald und landwirtschaftliche Flächen zerstört. Glücklicherweise wurden dabei keine Menschen verletzt.

Bedrohung für die Türkei

Die Brände in Swilengrad, wo der Notstand teilweise ausgerufen wurde, stellen auch eine potenzielle Gefahr für die benachbarte Türkei dar. Laut dem privaten Fernsehsender bTV in Sofia besteht die reale Möglichkeit, dass die Flammen auf türkisches Gebiet übergreifen könnten. Um den Bränden in der Region Plowdiw im Süden Einhalt zu gebieten, wurde sogar die Armee mobilisiert. Der Verkehr wurde wegen eines Feuers entlang der Autobahn nach Warna am Schwarzen Meer im Osten umgeleitet.

Meteorologen prognostizieren vorerst keine Entspannung in Bulgarien. Die Temperaturen sollen in den kommenden Tagen weiter steigen und örtlich Werte über 40 Grad erreichen. Die Bevölkerung und die Einsatzkräfte müssen sich also weiterhin auf schwierige Bedingungen einstellen.

Die Lage bleibt angespannt, und die Brände zeigen die verheerenden Auswirkungen der Hitze auf die Natur Bulgariens. Es ist unerlässlich, dass die Rettungskräfte und Freiwilligen ihr Bestes geben, um die Brände einzudämmen und weitere Schäden zu verhindern.

NAG