Preis-Explosion an der Ostsee und Nordsee: Urlauber besorgt
Urlaub an Ostsee und Nordsee: Preis-Überraschungen
Der Beginn der Ferienzeit lockt viele Urlauber an die Küsten der Ostsee und Nordsee. Doch anstatt sich auf Entspannung zu freuen, könnten einige Gäste bald mit einer unerwarteten Überraschung konfrontiert werden.
In einigen Orten an der Ostsee und Nordsee explodieren derzeit die Preise. Egal ob für Parkgebühren, Eisbecher oder die obligatorische Kurtaxe – die Urlauber müssen teilweise tief in die Tasche greifen.
Preis-Explosion an beliebten Stränden
Am Timmendorfer Strand schlägt eine Currywurst mittlerweile mit durchschnittlich 16 Euro zu Buche. Auch in Grömitz sind hohe Preise an der Tagesordnung, denn in manchen Cafés werden stolze zwei Euro für eine Kugel Eis verlangt. Für einen Strandkorb an der Ostsee müssen Urlauber ebenfalls tief in die Tasche greifen, denn in Grömitz betragen die Kosten 13 Euro.
An der Nordsee sieht es nicht viel besser aus, wie die „Bild“ berichtet. Die sogenannte Kurtaxe erreicht teilweise schon die Marke von fünf Euro. Spitzenreiter ist dabei Spiekeroog, wo ganze fünf Euro fällig werden.
Kurtaxe steigt im Preis
In Büsum müssen Urlauber nicht nur fast 15 Euro für ein Schwarzbrot mit Krabben hinblättern, sondern auch eine Kurtaxe von vier Euro entrichten. Ähnlich hohe Abgaben gelten zwischen Cuxhaven und Bensersiel. Selbst ein Strandbesuch in Juist und Norderney wird mit 4,90 Euro belastet.
In Sankt Peter-Ording drohen Autofahrern hohe Parkgebühren, denn für zwei Stunden werden satte sechs Euro fällig. In einem Café namens „Urban Nature“ kann man für einen Aperol Spritz 0,2 Liter für elf Euro erwerben – eine stolze Summe.
Reaktionen der Urlauber
Viele Urlauber sind entsetzt über die steigenden Preise an den Nord- und Ostsee-Stränden. Ein Kölner Ehepaar, Ralf und Claudia, beklagen die hohen Kosten: „Die Preise sind unverschämt hoch, die Leute halten ihr Geld zusammen.“ Aus Wolfsburg äußert sich Sarah ähnlich empört: „Solche Preise sind unakzeptabel.“
Die Frage ist, ob ein Urlaub am Meer bald nur noch Besserverdienern vorbehalten ist. Langjährige Gäste wie Henning aus Bensersiel fordern, dass das Meer auch für den Durchschnittsbürger bezahlbar bleiben sollte. Es scheint, als müsse eine Lösung gefunden werden, damit die Urlaubsfreuden an den Küsten nicht zum finanziellen Albtraum werden.
– NAG