Alarmstufe Rot in Italien: Unwetter und Evakuierungen bedrohen Reisende!
Reggio Emilia, Italien - Die Wetterlage in Italien bleibt extrem instabil, da heftige Unwetter erneut über das Land hinwegziehen. Laut op-online.de wird erwartet, dass von Mittwoch, dem 23. April, bis zum Wochenende starke Regenfälle, Windböen und Gewitter insbesondere in den Bergregionen wie Trentino-Südtirol, Venetien und Friaul-Julisch Venetien auftreten. Bereits jetzt sind alarmierende Warnungen für zahlreiche Regionen, darunter die Emilia-Romagna und Lombardei, ausgesprochen worden.
Der Pegel des Flusses Po hat in Boretto alarmierende Höhen erreicht, und sowohl Straßen als auch Wohnungen sind von Überschwemmungen betroffen. Drei Familien wurden evakuiert, während in Reggio Emilia die Alarmbereitschaft aufgrund der Hochwassergefahr aufrechterhalten wird. Meteorologen warnen zudem vor plötzlichen Windböen und Hagel, was die Situation für die Bewohner und Reisenden weiter verschärft. In Piacenza wurde zum Beispiel am Ostersonntag der höchste Wasserstand seit 2019 gemessen, was die Gefahren der anhaltenden Niederschläge verdeutlicht, wie watson.de berichtet.
Warnstufen und Evakuierungen
Die Zivilschutzbehörde hat rote Warnstufen für die am stärksten betroffenen Regionen in Norditalien ausgerufen. In Teilen der Emilia-Romagna und Lombardei gelten derzeit die höchsten Alarmstufen, während weitere Regionen mit orangen und gelben Warnstufen belegt sind. Das Wetterportal ilmeteo.it prognostiziert, dass vor allem im Nordwesten weitere Unwetter aufziehen, die die bereits angespannte Lage noch verschärfen könnten. Touristen in diesen Gebieten werden eindringlich gebeten, Wettervorhersagen zu beobachten und gefährdete Aktivitäten zu vermeiden, hebt reisereporter.de hervor.
Die andauernden Regenfälle haben bereits zu Überschwemmungen, Erdrutschen und zahlreichen Evakuierungen geführt. In der Toskana, speziell in Gebieten wie Valdarno Inferiore und der Umgebung des Arno, sind die Auswirkungen gravierend. Behören haben Sandsäcke bereitgestellt, um gefährdete Zonen abzusichern und die Situation zu überwachen. Der Alarmzustand ist so ernst, dass Schulschließungen in über 60 Gemeinden angeordnet wurden, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Trotz der angespannten Lage gibt es Lichtblicke. In Bereichen, die nicht direkt von den Überschwemmungen betroffen sind, bleibt die Infrastruktur größtenteils intakt. Dennoch sollten alle Reisenden, die in die betroffenen Regionen reisen möchten, sich vorher mit Veranstaltern in Verbindung setzen, um über mögliche Reiseeinschränkungen und die aktuellen Sicherheitslage informiert zu sein.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ursache | heftige Unwetter, Regenfälle, Windböen, Hagel, Felssturz, Überschwemmungen |
Ort | Reggio Emilia, Italien |
Verletzte | 30 |
Quellen |