Alice Weidel besiegt Lanz: Neues Machtspiel um Frieden in der Ukraine!

Alice Weidel diskutiert bei Markus Lanz über Ukraine-Politik, Friedensverhandlungen und die Rolle der USA. Spannende Debatte am 7.03.2025.
Alice Weidel diskutiert bei Markus Lanz über Ukraine-Politik, Friedensverhandlungen und die Rolle der USA. Spannende Debatte am 7.03.2025. (Symbolbild/NAG Archiv)

Kiew, Ukraine - In einer kontroversen Diskussion bei Markus Lanz am 7. März 2025 hat die AfD-Chefin Alice Weidel deutliche Positionen zur Ukraine-Politik und der Rolle der USA vertreten. Neben Weidel waren auch Johannes Winkel von der Jungen Union, Sonja Alvarez von der Wirtschaftswoche und Justus Bender von der FAZ zu Gast. Weidel forderte einen sofortigen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg sowie Friedensverhandlungen mit Russland und kritisierte die Ukraine-Politik von Präsident Selenskyj, den sie beschuldigte, nicht an Frieden interessiert zu sein und Deutschland die Kosten tragen zu lassen. Während des Gesprächs bezeichnete sie J. D. Vance als „weisen Mann“ und äußerte sich pro Trump, indem sie betonte, Trump habe „die Tür geöffnet für Friedensverhandlungen“.

Markus Lanz versuchte wiederholt, Weidel in die Defensive zu drängen und bezeichnete die Ukraine-Krise als „Schlacht zwischen Gut und Böse“. Er betonte, dass Selenskyj ein Land vertrete, das von Russland angegriffen werde und keine Erpressung, sondern Sicherheitsgarantien anstrebe. Weidel konterte, dass die Unterstützung für die Ukraine in der aktuellen außenpolitischen Strategie fehle und kritisierte, dass die EU als „sinkendes Schiff“ betrachtet werden müsse. Sie wies auch die Warnung von Sonja Alvarez vor einem möglichen Dexit als „Märchen“ zurück.

Widerstand gegen Angriffe

Die Diskussion war geprägt von scharfen Argumenten. Johannes Winkel plädierte für eine starke EU, während Weidel eine Kurskorrektur forderte und Friedrich Merz als unehrlich bezeichnete, da dieser Wahlversprechen gebrochen habe. Justus Bender warf Weidel vor, Zweifel an der Demokratie zu schüren, woraufhin sie konterte, dass Demokratie zum Witz verkomme, wenn Bürger ignoriert würden. Lanz und die anderen Gäste hatten Schwierigkeiten, Weidel in ihren Ansichten zu widerlegen, was die Diskussion in eine klare Richtung lenkte.

In weiteren Äußerungen nahm Weidel Bezug auf die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Russland und betonte, dass die amerikanische Position mittlerweile einen schnellen Waffenstillstand forderte. Laut der aktuellen Lage im Ukraine-Konflikt wollen die USA und Europa die Position der Ukraine unterstützen, während Russland die Kontrolle über die annektierten Gebiete behalten möchte und Zugeständnisse ablehnt. Die Ukraine zielt darauf ab, ihre vollständige territoriale Integrität wiederherzustellen und bleibt auf die EU und NATO als politische Partner angewiesen.

Fazit der Diskussion

Die Diskussion endete mit einem frustrierten Lanz, während Weidel in der Argumentation als Siegerin hervorging. Die Clashs in der Debatte spiegeln die tiefen Meinungsverschiedenheiten über den Umgang mit dem Ukraine-Konflikt wider. Der Druck auf Deutschland, die Ukraine zu unterstützen, bleibt hoch, obgleich der Weg zu einem erfolgreichen Frieden noch ungewiss ist. Der Ausgang der Gespräche zwischen Russland und den USA wird unterdessen als entscheidend für die Zukunft der Region angesehen.

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Ort Kiew, Ukraine
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