Schnee-Chaos im Wallis: Zermatt abgeriegelt, Lawinengefahr steigt!
Zermatt, Schweiz - Massive Schneefälle und starke Regenfälle haben die Alpenregion kurz vor Ostern in ein Chaos gestürzt. Besonders betroffen sind die südlichen Kantone Wallis und Tessin, wo viele Urlauber zu den bevorstehenden Feiertagen erwartet werden. Urlaubsort Zermatt ist bereits von der Außenwelt abgeschnitten, da Verkehrsbehinderungen und Stromausfälle den Zugang behindern. In der Walliser Kantonshauptstadt Sitten wurde der gesamte Auto- und Fußgängerverkehr gesperrt, nachdem umgestürzte Bäume und hohe Schneemengen große Gefahren darstellten. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben und die aktuelle Lage genau zu beobachten.
In Zermatt fielen bis zu 55 Zentimeter Neuschnee, während auf dem Großen St. Bernhard sogar 100 Zentimeter gemessen wurden. Laut Berichten haben die Einsatzkräfte beträchtliche Schwierigkeiten, die Straßen frei zu räumen, und die Kantonsstraße Sierre – Crans-Montana ist stark beeinträchtigt. Die Lawinengefahr wurde auf die höchste Warnstufe angehoben, und schneereiche Gebiete erleben zudem die zweithöchste Warnstufe. Behörden raten daher Urlaubern dringend, ihre Reisen ins Wallis bis nach Karfreitag zu verschieben.
Gesamtbild der Lage in den Alpen
Die Wetterlage hat enorme Auswirkungen nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Teilen von Italien und Frankreich. In Norditalien sorgten die heftigen Regenfälle für Überflutungen, bei denen mehrere Flüsse über die Ufer traten. Tragische Nachrichten kommen aus Italien, wo mindestens vier Menschen ihr Leben verloren, darunter ein 27-jähriger Brite, der in Savoyen, Frankreich, von einer Lawine erfasst wurde. Ein 92-Jähriger ertrank in seinem eigenen Haus im Piemont, während ein Vater und sein Sohn starben, als ihr Auto in eine beschädigte Brücke stürzte.
Ein Überblick über die aktuellen Schneeverhältnisse stimmt nicht nur für Zermatt optimistisch, sondern weist auch auf die Bedeutung des Lawinenberichts hin, der von dem Lawinenwarndienst des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung herausgegeben wird. Dieser Bericht informiert über die Lage in den Schweizer Alpen und stellt sicher, dass Bergbesucher informiert bleiben und Sicherheitsregeln beachten, um riskante Situationen zu vermeiden. In höheren Lagen wurden mehr als ein Meter Schnee verzeichnet, was die Tourismusaktivitäten beeinträchtigt.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Empfehlungen
Die Wintereinbrüche haben nicht nur in der Schweiz heftige Auswirkungen auf den Reiseverkehr, auch in Italien und Frankreich mussten Straßen und Bahnverbindungen gesperrt werden. Der Mont-Blanc-Tunnel und die A5 von Turin nach Aosta waren zeitweise geschlossen. In Frankreich fiel in über 5000 Haushalten der Strom aus, was die Situation weiter verschärfte. Behörden raten zu besonderer Vorsicht und empfehlen Reisenden, sich vorab über die Wetterbedingungen zu informieren und geeignete Winterausrüstung mitzunehmen.
Zusammenfassend stehen die Alpenregionen vor enormen Herausforderungen aufgrund der massiven Wetterereignisse. Während die Aufräumarbeiten in vollem Gange sind, bleibt die Sicherheit der Bürger und Touristen das Hauptaugenmerk der örtlichen Behörden. Die dramatischen Entwicklungen der letzten Tage machen deutlich, wie weather-induced risks can arise and what importance they carry for various regions.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ursache | Schnee- und Regenfälle, Lawinen |
Ort | Zermatt, Schweiz |
Quellen |