Arnautovic kämpft mit Panikattacke – Was bedeutet das für die WM-Quali?

Belgrad, Serbien - Marko Arnautovic erlebte während des Playoff-Hinspiels der Nations League gegen Serbien am 21. März 2025 eine Panikattacke. Das Spiel endete mit einem 1:1, wobei Arnautovic das Führungstor per Kopf auflegte, jedoch nahezu im gesamten Spiel nicht am Torjubel teilnahm. Er berichtete von einem Druck in der oberen Bauchhälfte und Schwindelgefühlen. Während des Spiels fiel er auf sein Bein und verspürte intensive Schmerzen im Knie, was möglicherweise zu den Angstsymptomen führte, die ihn ergriffen.

Nach einem Sturz im gegnerischen Strafraum musste Arnautovic behandelt werden. Der behandelnde Arzt gab ihm nach der Partie ein Heilmittel, wodurch es dem Spieler anschließend besser ging. Trotz seiner gesundheitlichen Schwierigkeiten zeigte er sich optimistisch für das Rückspiel, das am Sonntag in Belgrad stattfinden wird. Dies ist entscheidend für den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Nations League und zugleich Vorbereitung für die WM-Qualifikation 2026. Arnautovic äußerte den Wunsch, in einem vollen Stadion zu spielen, auch wenn bislang nur 20.000 Zuschauer im Rajko-Mitic-Stadion erwartet werden.

Psychologische Aspekte von Sportverletzungen

Bei Athleten wie Arnautovic können psychologische Faktoren eine zentrale Rolle spielen, insbesondere während der Wiederherstellungsphasen nach Verletzungen. Laut Angaben von die-sportpsychologen.de können Verletzungen tiefgreifende emotionale Auswirkungen haben. Die mögliche Angst vor dem Verlust der sportlichen Identität und Unsicherheiten bezüglich der Karriere können für Athleten sehr belastend sein. In der Akutphase erleben sie Schmerzen und Ängste, während sie an den Wiedereinstieg in den Sport denken.

Die Bedeutung der Sportpsychologie ist dabei nicht zu unterschätzen, denn sie kann präventiv dazu beitragen, Verletzungsrisiken zu senken und den Athleten in den verschiedenen Phasen seiner Verletzung zu unterstützen. Stress, sowohl im sportlichen als auch im privaten Umfeld, wird als ein großer Risikofaktor angesehen. Umso wichtiger ist eine umfassende Betreuung, die auch psychologische Aspekte einbezieht, um Athleten bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Hilflosigkeit und Unsicherheit zu helfen.

Ausblick und weitere Herausforderungen

Nach dem Spiel gegen Serbien gab Arnautovic an, dass er teilweise für das Unentschieden verantwortlich sei, da sein Gesundheitszustand ihn beeinträchtigte. Er und das Team, trainiert von Ralf Rangnick, hatten zwar das Spiel dominiert, dennoch wurde deutlich, dass die mentalen und physischen Herausforderungen von Athleten Hand in Hand gehen. Die Vorfreude auf das Rückspiel in Belgrad bleibt jedoch groß, und sowohl Arnautovic als auch sein Team hoffen auf eine positive Wendung in der Qualifikation zur WM 2026.

Details
Vorfall Notfall
Ursache Panikattacke, Druck im Bauch, Sturz
Ort Belgrad, Serbien
Verletzte 1
Quellen