Indien und Pakistan: Gefährliche Atomwaffen-Attacken und Drohungen!

Indien und Pakistan tauschen schwere Vorwürfe über Atomwaffen aus, während Spannungen nach neuesten Kämpfen ansteigen.
Indien und Pakistan tauschen schwere Vorwürfe über Atomwaffen aus, während Spannungen nach neuesten Kämpfen ansteigen.

Tral, Kaschmir, Indien - Indien und Pakistan haben in den letzten Tagen erneut schwere Vorwürfe gegeneinander erhoben, die sich auf das Management ihrer Atomwaffen beziehen. Dies geschah nach einer erneuten Waffenruhe, die nach vier Tagen intensiver grenzüberschreitender Kämpfe zustande kam. In diesen Auseinandersetzungen starben fast 70 Menschen, was die besorgniserregende Situation in der Region weiter anheizte.

Indiens Verteidigungsminister Rajnath Singh äußerte tiefgreifende Bedenken hinsichtlich der Sicherheitslage der pakistanischen Atomwaffen. Er bezeichnete Pakistan als „verantwortungslos und schurkisch“ und forderte, dass die Überwachung dieser Münchener Waffen durch die IAEA (Internationale Atomenergie-Organisation) erfolgen sollte. Dies wurde von Pakistans Außenministerium als Ausdruck von „tiefer Unsicherheit und Frustration“ über die Verteidigungsfähigkeit des Landes zurückgewiesen. Pakistans Regierung kritisierte Singhs Unkenntnis über die Aufgaben der IAEA und wies darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft eher vor Vorfällen von Diebstahl und illegalem Handel mit nuklearem Material in Indien gewarnt werden sollte. Laut Al Jazeera ist die IAEA damit beauftragt, die friedliche Nutzung nuklearer Technologien zu überwachen.

Konfliktgeschichte und Eskalation

Der Streit zwischen Indien und Pakistan über Atomwaffen ist ein beunruhigendes Erbe der Vergangenheit, das bis zu ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1947 zurückreicht. Historische Auseinandersetzungen, vor allem um das umstrittene Gebiet Kaschmir, haben wiederholt zu militärischen Konflikten geführt. Laut einem Bericht von Deutschlandfunk haben beide Länder in der Vergangenheit mehrere Kriege geführt, darunter in den Jahren 1947, 1965 und 1999. Kaschmir bleibt ein zentraler Punkt der Rivalität, da sowohl Indien als auch Pakistan das Gebiet beanspruchen.

Zwischen der Eskalation der Kämpfe gab es in der vergangenen Woche auch militärische Aktionen. Ein indischer Soldat in Srinagar, Kaschmir, befand sich in Alarmbereitschaft, und die indische Polizei tötete drei verdächtige Kämpfer in der Stadt Tral, im Pulwama-Distrikt. Indische Militärkräfte waren in einen Schusswechsel mit weiteren Kämpfern im südlichen Kaschmir-Tal verwickelt, was die Spannungen weiter verschärfte.

Internationaler Kontext

Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan in Bezug auf Atomwaffen ist nicht nur eine regionale Angelegenheit. Fünf ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats – USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China – haben sich gemeinsam auf eine Erklärung verständigt, in der betont wird, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf. Diese Botschaft soll den Atomwaffensperrvertrag unterstützen, der seit 1970 in Kraft ist und die Weiterverbreitung von Atomwaffen verhindern soll.

Indien und Pakistan, die 1998 durch gegenseitige Atomtests zu Atommächten wurden, haben den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet. Schätzungen der Schwedischen Stiftung SIPRI zufolge verfügt Indien über etwa 150 Atomsprengköpfe, während Pakistan rund 160 besitzt. Experten warnen vor der Gefahr einer atomaren Eskalation, insbesondere aufgrund der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen und der ungünstigen geopolitischen Lage, in der China eine bedeutende Rolle zugespielt wird, indem es sich tendenziell auf die Seite Pakistans stellt.

Inmitten dieser angespannten Situation kündigte US-Präsident Donald Trump überraschend eine Waffenruhe an. Währenddessen bekräftigte Premierminister Narendra Modi, dass Indien in der Lage sei, militante Verstecke im Nachbarland anzugreifen, falls es zu neuen Aggressionen komme. Pakistan wies diese Äußerungen als „provokant und aufrührerisch“ zurück und bezeichnete sie als gefährliche Eskalation der bereits angespannten Lage in der Region.

Details
Vorfall Körperverletzung, Terrorismus
Ursache Angriffe, Konflikt
Ort Tral, Kaschmir, Indien
Verletzte 70
Quellen