Trump droht Russland: Sanktionen und Zölle bis zur Einigung!

Bayern, Deutschland - Am 7. März 2025 hat US-Präsident Donald Trump Pläne angekündigt, Russland mit umfassenden Sanktionen und Zöllen zu bedrohen, falls das Land nicht zu Friedensverhandlungen mit der Ukraine bereit ist. Trump erklärte, dass er „groß angelegte Bankensanktionen, Sanktionen und Zölle gegen Russland“ in Betracht ziehe, um einen Waffenstillstand und ein endgültiges Friedensabkommen zu erreichen. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, an dem er anmerkt, dass Moskau die Ukraine stark angreift. Diese Drohungen stehen im Kontext eines veränderten Tonfalls Trumps gegenüber Russland, den er zuletzt kritisierte, während er gleichzeitig Verständnis für Wladimir Putins Vorgehen geäußert hat, da er glaubt, dass Putin den Krieg beenden möchte und „großzügiger sein wird, als er es sein muss“.

Trump hat die militärische Hilfe für die Ukraine vorläufig eingestellt und äußerte Zweifeln am NATO-Beistandsartikel. Er betonte: „Wenn sie nicht zahlen, werde ich sie nicht verteidigen.“ Diese Aussagen sind besonders brisant in Anbetracht der steigenden Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten, die 2024 durchschnittlich 2,71% ihres BIP für Verteidigung einplanen, was insgesamt etwa 1,5 Billionen US-Dollar ausmacht. Dies stellt einen Anstieg der Ausgaben um 10,9% im Vergleich zum Vorjahr dar, was teilweise auf die veränderte Bedrohungswahrnehmung durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zurückzuführen ist.

Trump und die NATO

Trump forderte zudem, dass die NATO-Partner ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen. Momentan liegt Deutschland, das seine Ausgaben 2024 auf 2,12% des BIP anhebt, erstmals über dem von der NATO festgelegten Zwei-Prozent-Ziel. Die Diskussion über die Erhöhung der Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO nimmt daher zu, wobei Polen mit einem geplanten Anteil von 4,12% führend ist.

In den letzten Tagen hat Trump auch politische Gespräche mit den Präsidenten von Mexiko und Kanada geführt, um die Beziehungen zu klären. Diese Gespräche stehen im Zusammenhang mit teilweise ausgesetzten Strafzöllen, die bis zum 2. April gelten. Diese Zölle betreffen Importe im Rahmen des Freihandelsabkommens USMCA und wurden teilweise aufgehoben, während sie für Kalium auf zehn Prozent herabgesetzt wurden. Trump rechtfertigt diese Maßnahmen mit unzureichenden Maßnahmen gegen Fentanyl-Schmuggel und irreguläre Zuwanderung.

US-Politik und internationale Reaktionen

In Bezug auf den Konflikt zwischen Israel und der Hamas fordert Trump eine sofortige Freilassung aller Geiseln und droht der Hamas, während die US-Regierung bestätigte, dass direkte Gespräche bereits im Gange sind. Auch im Hinblick auf die Ukraine sieht Trump die Notwendigkeit, die Unterstützung zu überdenken, um Verhandlungen zu fördern und das Sterben zu stoppen.

Auf internationaler Ebene haben sich weitere Entwicklungen ergeben. So möchte Erdogan einen schnellen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland unterstützen, während Merkel betont, dass Diplomatie mit Russland nicht hinter dem Rücken der Ukraine erfolgen sollte. Inmitten all dieser politischen Manöver wird auch die Position von Wolodymyr Selenskyj gestärkt, dessen Umfragewerte nach Trumps verbalen Attacken gestiegen sind. Die Unterstützung für Selenskyj hat sich auf 67% erhöht, was durch eine Umfrage des KIIS belegt wird.

Die Entwicklungen rund um Trumps Politik und die geopolitische Landschaft verdeutlichen die anhaltenden Spannungen und die Notwendigkeit für diplomatische Lösungen, um ein weiteres Auseinanderdriften der internationalen Beziehungen zu verhindern. Die nächsten Wochen könnten entscheidend werden, nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die Stabilität der NATO und die globalen politischen Allianzen.

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Vorfall Sonstiges
Ort Bayern, Deutschland
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