Kenter-Katastrophe in Rheinau: Polizei und Feuerwehr im Großeinsatz!

Kenter-Katastrophe in Rheinau: Polizei und Feuerwehr im Großeinsatz!

Eschweg, 77866 Rheinau, Deutschland - Am Sonntagmorgen ist es in Rheinau-Linx zu einem großen Einsatz von Polizei, Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienst gekommen. Der Grund dafür war ein gekentertes Boot im Bereich eines Sees in der Straße „Eschweg“, wie regiotrends.de berichtet. Ein 69-jähriger Zeuge hatte gegen 7:30 Uhr die Behörden alarmiert und von schockierenden Entdeckungen berichtet: Ein umgedrehtes Boot und Kleidung am Ufer waren zu sehen. Die Sorge um einen möglichen Badeunfall ließ die Einsatzkräfte nicht lange zögern.

Insgesamt wurden 54 Einsatzkräfte mobilisiert, um die Situation eingehend zu überprüfen und alle möglichen Szenarien auszuschließen. Mit Wärmebildkamera und Sonar wurde der See gründlich abgesucht. Auch Taucher kamen zum Einsatz, um sicherzustellen, dass sich niemand im Wasser befand. Nach über zwei Stunden intensiver Suche konnte die Einsatzleitung Entwarnung geben: Es wurden keine Hinweise auf eine im Wasser befindliche Person gefunden.

Aufklärungsarbeit der Polizei

Die Ermittlungen in diesem Fall nahmen schnell Fahrt auf. Der Bootseigentümer konnte ermittelt werden und bestätigte, dass er sein Boot am vorangegangenen Abend ordnungsgemäß angebunden hatte. Interessant ist die anonyme E-Mail, die um 23:30 Uhr eintraf und berichtete, dass zwei Heranwachsende das Boot gelöst und zum Kentern gebracht haben sollen. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keinen Personenschaden, was die Rettungsdienste erleichtert zur Kenntnis nahmen.

Das Polizeirevier Kehl hat die Ermittlungen aufgenommen und richtet sich mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit. Sachdienliche Hinweise sind unter der Telefonnummer 07851 893-0 herzlich willkommen, damit die Umstände dieses Vorfalls vollständig geklärt werden können.

Selbstverständlich steht die Sicherheit auf dem Wasser an oberster Stelle. Daher wird die Arbeit der Wasserrettungsorganisationen, wie der DLRG, immer wichtiger. Weitere Informationen zur Wasser- und Seenotrettung können auf der Webseite der Gill-Kötter-Stiftung nachgelesen werden, die ebenfalls praxisnahe Informationen und Tipps bietet, um Unfälle auf dem Wasser zu vermeiden.