Holzfenster im Blick: Oberkochens Symposium zeigt Innovationen für die Zukunft
Oberkochen, Deutschland - In Oberkochen fand heute, am 5. Mai 2025, das Symposium „Mit dem Holzfenster zurück in die Zukunft“ statt, das von der Leitz-Gruppe organisiert wurde. Rund 150 Fachleute aus der Holzfensterbranche kamen zusammen, um aktuelle Themen rund um innovative Werkstoffe und Verfahren zu diskutieren, sowie die Rolle des Holzfensters in der nachhaltigen Bauwirtschaft zu beleuchten. Die Veranstaltung betonte die Relevanz von Holz- und Holz-Alu-Fenstern, deren Marktanteil stabil über 20% liegt und auf über 25% ansteigt, besonders bei Modernisierungen und energetischen Sanierungen. Laut schwaebische-post.de zeigt sich insbesondere eine Verschiebung hin zu Holz-Alu-Fenstern, die zahlreiche Vorteile mit sich bringen.
Die Vorteile von Holz als nachwachsendem Rohstoff und seiner Fähigkeit zur CO₂-Speicherung wurden während des Symposiums ausführlich diskutiert. Außerdem wurde die Haltbarkeit von Holzfenstern sowie deren Entsorgung thematisiert. Die Altholzverordnung klassifiziert Holzfenster in Kategorie A IV, was eine energetische Verwertung erlaubt. Darüber hinaus wurden neuartige Lösungen wie Holz-Alu-Systeme und biozidfreie Imprägnierungen vorgestellt. Es wurde auch demonstriert, wie durch die Aufbereitung alter Kastenfenster bessere Werte als bei neuen Fenstern erreicht werden können.
Die Rolle von nachhaltigen Materialien
Im Kontext der Bauwirtschaft wird der Einsatz nachhaltiger und umweltfreundlicher Materialien immer wichtiger. Die Bauindustrie trägt mit etwa 38 % zur weltweiten CO₂-Emission bei und steht unter Druck, Alternativen zu finden. Regenerative Baustoffe, wie biobasierte Ziegel und selbstheilender Beton, beginnen, die Branche zu transformieren. Diese Materialien basieren auf biologischen, recycelten oder CO₂-neutralen Rohstoffen und könnten in der Zukunft Standard werden.
techzeitgeist.de hebt hervor, dass führende Unternehmen wie Heidelberg Materials an CO₂-reduzierenden Materialien arbeiten und Start-ups neue, umweltfreundliche Baustoffe entwickeln. Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit dem wachsenden Interesse an nachhaltigem Bauen, was wiederum auch die Holzfensterbranche beeinflusst.Innovationen im Fensterbau
Zusätzlich zu den aktuellen Trends bieten Unternehmen wie Zöllner innovative Lösungen an. Zöllner produziert nachhaltige Holz-Aluminium-Fenster, die aus Materialien stammen, die aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft bezogen werden. Ihre Fenster sind nicht nur langlebig und witterungsbeständig, sondern auch zu 97% recyclebar. Zudem nutzt die Produktion Holzabfälle zur Beheizung und ersetzt 30% des Elektrizitätsbedarfs durch eine Photovoltaikanlage.
Die Möglichkeit, ältere Fenster nachzurüsten, ermöglicht es, aktuelle Wärmeschutz- und Sicherheitsstandards zu erreichen und somit Ressourcen zu sparen. Auch der Wartungsservice, der nach der Installation angeboten wird, dient der Verlängerung der Lebensdauer der Fenster und unterstützt die Nachhaltigkeitsziele. zoellner-fensterbau.de hebt hervor, dass individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen Teil des Angebots sind, um den Bedürfnissen der Hausbesitzer gerecht zu werden.
Insgesamt zeigt das Symposium, wie die Holzfensterbranche Innovationen und Nachhaltigkeit miteinander verbindet, um den Herausforderungen der modernen Bauwirtschaft zu begegnen. Der Austausch von Fachwissen und technologischen Fortschritten könnte entscheidend dazu beitragen, Holzfenster als führende Wahl für umweltbewusste Bauprojekte zu etablieren.
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Ort | Oberkochen, Deutschland |
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