Wanderer stürzt am Plettenberg: Rettungskräfte im Großeinsatz!
Plettenberg, Deutschland - Am späten Sonntagnachmittag kam es zu einem dramatischen Vorfall am Plettenberg, als ein Wanderer aus einer ukrainischen Gruppe abstürzte. Dies berichtete die Schwäbischen Zeitung. Die Suchaktion gestaltete sich schwierig und zog sich bis in die Abendstunden, jedoch blieb der Abgestürzte zunächst unauffindbar. Ein Polizeihubschrauber war zwischen 21.30 Uhr und 22.30 Uhr im Einsatz, kehrte um 22.45 Uhr jedoch ohne seinen Zielort nach Stuttgart zurück.
In der folgenden Nacht wurde die Suche mit einem SAR-Hubschrauber der Bundeswehr fortgesetzt. Dieser wurde am frühen Morgen von einem weiteren Polizeihubschrauber abgelöst, der offensichtlich in Karlsruhe gestartet war. Das unübersichtliche Terrain, insbesondere die vermutete Absturzstelle an einem Steilhang, erweist sich als besonders herausfordernd. Interessanterweise befindet sich diese Stelle in der Nähe einer Unfallstelle, an der vor mehreren Jahren bereits ein Wanderer tödlich verunglückte.
Suchoperation und Einsatzkräfte
Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Ratshausen und Dotternhausen, der DRK-Bereitschaften aus Ratshausen und Schömberg sowie der Bergwacht ist an der Suchaktion beteiligt. Die koordinierte Zusammenarbeit dieser Rettungseinheiten ist entscheidend, um in solch kritischen Situationen schnell und effektiv handeln zu können.
Die aktuellen Einsätze zeigen die Bedeutung moderner Rettungsverfahren und die Notwendigkeit, gut ausgebildete Einsatzkräfte zur Verfügung zu haben. Dabei setzen einige Organisationen, wie die Bergwacht Berchtesgaden, zunehmend auf modernste Technik. So wurde kürzlich eine Übung mit den neuen SAR-Hubschraubern der Bundeswehr durchgeführt. Diese Übung fand unter winterlichen Bedingungen statt und beinhaltete den Einsatz von Winden, um Bergretter schnell an verschiedenen Einsatzorten abzusetzen und wieder in Sicherheit zu bringen, wie die BGLand24 berichtete.
Notruf und Sicherheit in den Alpen
In alpinen Notfällen ist eine schnelle Alarmierung entscheidend. Die Notrufnummer 112 gilt in allen EU-Mitgliedsstaaten und verbindet Anrufer sofort mit den zuständigen Notrufzentralen für Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst. Dies ist besonders wichtig für Bergsportler, deren Sicherheit oft von einer umgehenden Reaktion abhängt. Bei Empfangsproblemen wird empfohlen, das Handy neu zu starten, um einen Notruf absetzen zu können. Der Deutsche Alpenverein weist zudem auf spezielle Bergrettungsnummern in verschiedenen Ländern hin, die im Ernstfall von Bedeutung sein können.
Wanderer und Bergsportler sind gut beraten, sich in ihrem Aktivitätsbereich mit den regionalen Notrufnummern vertraut zu machen. Diese Informationen gewinnen besonders an Bedeutung, wenn man sich in unübersichtlichem oder gefährlichem Terrain bewegt.
Die Suche nach dem vermissten Wanderer am Plettenberg ist weiterhin im Gange und die Einsatzkräfte bleiben mobilisiert, um möglichst schnell Hilfe zu leisten.
Details | |
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Vorfall | Notfall |
Ursache | Absturz |
Ort | Plettenberg, Deutschland |
Quellen |