Grenzenlose Forschung: W4-Projekte für die Bodenseeregion gestartet!
Dornbirn, Österreich - Der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee (W4) spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von praxisnaher Forschung und Lehre in der Region. Zum Zusammenschluss gehören 25 Hochschulen aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz, die durch eine Vollfinanzierung profitieren. Diese Unterstützung beinhaltet Millionenbeträge, die es den Mitgliedsinstitutionen ermöglichen, innovative Projekte zu realisieren. Die Universität Konstanz berichtet von insgesamt 30 geförderten Projekten im Jahr 2024, an denen 540 Studierende in 14 hochschulübergreifenden Lehrangeboten beteiligt waren.
Der Wissenschaftsverbund hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem wichtigen Netzwerk für Hochschulen in der Bodenseeregion etablieren können. Aufgrund eines Anstiegs der Anträge von 2023 auf 2024 konnten 15 neue Projekte von 17 Mitgliedshochschulen bewilligt werden. Insgesamt mobilisierte der W4 für die Labs zur Kreislaufwirtschaft, Mobilität und Internet of Things (IoT) eine Summe von 11,7 Millionen Euro.
Öffentliche Präsentation und Unterstützung durch die IBK
Ein besonderes Highlight steht bevor: Am 12. Juni 2025 präsentieren die W4-Labs ihre Ergebnisse in Dornbirn. Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) wird den W4 von 2026 bis 2029 mit über vier Millionen Euro unterstützen. Diese Zusammenarbeit umfasst nicht nur Hochschulen, sondern auch 110 Unternehmen und Organisationen, die aktiv an den Projekten teilnehmen. Der Wissenschaftsverbund selbst organisiert die Kooperation der Hochschulen in der Vierländerregion, mit einem Fokus auf angewandte Forschung und gemeinsame Lehr- und Studienangebote.
Überdies stehen mehr als 90 Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft hinter dem Förderprozess, dessen Ziel es ist, den W4 als Innovationstreiber zu stärken. In der vergangenen Zeit hat der W4 als eigenständiger Träger agiert, um Drittmittel einzuwerben und so seine Effizienz und Reichweite zu erhöhen.
Europäische Hochschulen und deren Bedeutung
Der W4 ist Teil einer breiteren Initiative, die auch in den Rahmen der Europäischen Hochschulen fällt. Diese Hochschulallianzen, zu denen 64 Einrichtungen mit 66 deutschen Hochschulen zählen, streben an, die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zu stärken. Das BMBF fördert diese Zusammenarbeit über Programme wie Erasmus+ mit ca. 1,1 Milliarden Euro bis 2027.
Solche Allianzen sind darauf ausgelegt, den Europäischen Hochschulraum und den Forschungsraum zu verbessern, indem sie Innovation und Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen fördern. Der W4 trägt aktiv zu diesen Zielen bei und arbeitet kontinuierlich an der Stärkung der regionalen sowie internationalen Attraktivität und Qualität in der Hochschulbildung.
Zusammengefasst setzt der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee mit seinen zahlreichen Projekten und Initiativen neue Maßstäbe in der Hochschullandschaft. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und die Förderung durch europäische Programme sind dabei entscheidende Faktoren für den Erfolg und die Weiterentwicklung der Region.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Dornbirn, Österreich |
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