Warnung: Rotes Pfeffer-Pulver mit krebserregenden Farbstoffen entdeckt!
Proppstr. 144, 28816 Stuhr, Deutschland - Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat eine alarmierende Warnung herausgegeben: Das „Rote Pfeffer-Pulver“ der Marke Afrin Khairat enthält nicht zugelassene Farbstoffe, die als potenziell krebserregend gelten. Diese Stoffe, bekannt als Sudan-Farbstoffe, sind in der Europäischen Union verboten, da sie ernsthafte gesundheitliche Bedenken hervorrufen können, darunter das Risiko mutagener Eigenschaften und die Möglichkeit, in krebserregende Abbauprodukte umgewandelt zu werden. Die entsprechenden Informationen hierzu finden sich in einem Bericht von Ruhr24.
Das Rückrufprodukt ist in einer 400-Gramm-Kunststoffdose mit der Chargennummer „0654170664267“ erhältlich. Die Produktionsdaten des betroffenen Pfeffer-Pulvers belegen eine Herstellung am 1. November 2023, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum auf den 1. November 2025 datiert ist. Der Hersteller, Jwan-Foods-GmbH mit Sitz in Stuhr, ruft das Produkt aktiv zurück. Verbraucher in mehreren Bundesländern, einschließlich Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein, sind betroffen. Es wird empfohlen, das Produkt nicht zu konsumieren und es im Handel zurückzugeben; in der Regel wird der Kaufpreis auch ohne Kassenbon erstattet.
Gesundheitliche Risiken durch Sudan-Farbstoffe
Die gefundenen Sudan-Farbstoffe, insbesondere die Varianten Sudan I und IV, sind synthetische Azofarbstoffe, deren Verwendung in Lebensmitteln strengen Verrboten unterliegt. Diese Farbstoffe waren ursprünglich zum Färben von Mineralölprodukten gedacht. Die Verbraucher sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass die Aufnahme dieser Stoffe über die Nahrung ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt, wie in den Berichten von wa.de erläutert.
Ein bewährter Weg, um auf dem Laufenden über Rückrufe und Warnungen zu bleiben, ist die Nutzung von lebensmittelwarnung.de, einer zentralen Anlaufstelle für Produktwarnungen in Deutschland. Diese Website, die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie den Bundesländern betrieben wird, ermöglicht den Nutzern, sich über aktuelle Warnmeldungen zu informieren. Die Überarbeitung der Website hat ermöglicht, dass Verbraucher nun automatisch benachrichtigt werden, wenn neue Warnungen veröffentlicht werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten und sie zeitnah über mögliche Risiken zu informieren, wie die Verbraucherzentrale erläutert.
Details | |
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Vorfall | Rückruf |
Ursache | nicht zugelassene Farbstoffe, gesundheitliche Bedenken |
Ort | Proppstr. 144, 28816 Stuhr, Deutschland |
Quellen |