Disney+ bringt Call My Agent Berlin: Starbesetzung sorgt für Aufregung!

Disney+ dreht ein deutsches Remake von „Call My Agent!“ und plant weitere Eigenproduktionen für den Streaming-Markt 2025.
Disney+ dreht ein deutsches Remake von „Call My Agent!“ und plant weitere Eigenproduktionen für den Streaming-Markt 2025. (Symbolbild/NAG Archiv)

Berlin, Deutschland - Disney+ hat ambitionierte Pläne für den deutschen Markt, die die Streaming-Landschaft bereichern sollen. Ein bemerkenswertes Projekt ist das Remake des französischen Serienhits „Call My Agent!“ (im Original „Dix Pour Cent“), das unter dem Titel „Call My Agent Berlin“ umgesetzt wird. Die Dreharbeiten für die Serie sind bereits abgeschlossen, und die Veröffentlichung ist für den Herbst 2025 angesetzt. Tagesspiegel berichtet, dass die Handlung um die Schauspielagentur „Stern“ kreist, die einige der bekanntesten Gesichter der Branche betreut.

Die deutsche Version verspricht eine namhafte Besetzung, zu der unter anderem Iris Berben, Veronica Ferres und Jürgen Vogel gehören. Mit solch prominenten Schauspielern an Bord hofft Disney+, das Publikum in Deutschland zu begeistern und die Sichtbarkeit seiner Plattform zu erhöhen.

Weitere Projekte auf Disney+

Neben „Call My Agent Berlin“ stehen weitere deutschsprachige Eigenproduktionen auf dem Programm. So plant Disney+ im Jahr 2026 die Serie „City of Blood“, einen spannenden achtteiligen Thriller, der in einer vom Klimawandel betroffenen Stadt spielt. Die Hauptdarstellerinnen werden Lea Drinda und Soma Pysall sein. Mit „Vienna Game“ entsteht zudem eine sechsteilige Serie über den Wiener Kongress im frühen 19. Jahrhundert, unter der Regie von Hannu Salonen, mit Schauspielern wie Marlene Tanczik und Alexander Scheer.

Entwicklung des deutschen Streaming-Marktes

Die geplanten Projekte von Disney+ sind Teil eines wachsenden Trends im deutschen Streaming-Markt. Laut einer aktuellen Studie von Kantar gibt es bereits 22,7 Millionen VoD-fähige Haushalte in Deutschland, was einen Anstieg von 1,41 Millionen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. 55 % dieser Haushalte haben mindestens einen Videodienst abonniert. Dies zeigt, dass die Nachfrage nach vielfältigen Inhalten stetig wächst.

Die Studie zeigt auch, dass die durchschnittliche Anzahl von SVoD-Konten pro Haushalt erstmals über drei gestiegen ist. Zudem verzeichnete der SVoD-Markt im ersten Quartal 2023 ein Wachstum von 1,3 Millionen Abonnements. Besonders sportliche Highlights und familienfreundliche Inhalte sind ausschlaggebend für die Abonnentenbindung. Während Disney+ mit einem Verlust von 11,1 Millionen VoD-Abonnements konfrontiert ist, gilt es, durch qualitativ hochwertige Eigenproduktionen den Marktansprüchen gerecht zu werden und die Zuschauer zurückzugewinnen.

In einem hart umkämpften Markt bleibt es spannend zu beobachten, ob Disney+ mit seinen neuen deutschen Eigenproduktionen – wie „Call My Agent Berlin“ – den Herausforderungen des Streaming-Marktes erfolgreich begegnen kann.

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Ort Berlin, Deutschland
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