Coinbase-CEO Brian Armstrong wegen Industriespionage verklagt

Mit freundlicher Genehmigung: https://www.coinbase.com/
- oinbaseDer Klage zufolge haben Armstrong und andere das Konzept einer Startup-Plattform gestohlen, in die sie zuvor investiert hatten
- Sie haben das Konzept angeblich verwendet, um Coinbase aufzubauen und gleichzeitig einen potenziellen Konkurrenten zu eliminieren.
Im Klage am 17. Dezember in San Francisco eingereicht, behauptet der Kläger MouseBelt Labs, dass Brian Armstrong, CEO von Coinbase, Daten von einem konkurrierenden Blockchain-Startup gestohlen hat. Er soll angeblich in das Startup investiert haben.
Armstrong arbeitete angeblich an einer Plattform zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse mit handelbaren Token. Diese Token sollten Benutzer für ihre Bemühungen im Ökosystem namens „ResearchHub“ belohnen.
Konkret behauptet der Kläger, Armstrong habe von einer Plattform namens Knowledgr erfahren, die bereits ein ähnliches Ziel verfolgte. Armstrong bot eine finanzielle Beteiligung an, zu deren Details die Auflistung der Token auf Coinbase gehörte. MouseBelt Labs selbst habe damals in Knowledgr investiert, hieß es.
MouseBelt Labs behauptet nun als Klägerin, Armstrong habe tatsächlich kein ernsthaftes Interesse am Wachstum von Knowledgr gehabt, sondern lediglich einen zukünftigen Konkurrenten vorab eliminieren und sein Konzept in die eigene Plattform adaptieren wollen. Sollte sich dies bewahrheiten, handelt es sich um einen klassischen Fall von Wirtschaftsspionage.
Auch Mousebelt Labs wäre in diesem Fall geschadet worden, denn ihre Beteiligung an dem Startup Knowledgr hätte nie eine Chance gehabt, profitabel zu werden.
Coinbase wird den Fall wahrscheinlich bekämpfen
Coinbase hat die Klage bislang nicht öffentlich kommentiert. Es bleibt abzuwarten, wie stichhaltig die Argumente in der Klage sind, und die Börse wird sich wahrscheinlich heftig wehren. In der Vergangenheit war es bereits mehrfach kontrovers. Zwei davon hatten mit Vorwürfen zu tun Rassismus und eine „arbeitnehmerfeindliche“ Haltung.
Der Erfolg von Coinbase seit dem Börsengang ist außergewöhnlich. Nach Angaben des Finanzvorstands des Unternehmens hält die Börse 12 Prozent der gesamten Krypto-Assets der Welt. Das Geschäft läuft sehr gut – im dritten Quartal 2021 betrug der Umsatz 1,2 Milliarden US-Dollar.
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