SCORA meet 2024: Jugendliche erleben Vielfalt und Toleranz in Stuttgart gegen Antisemitismus und Rassismus
Vom 31. August bis zum 7. September 2024 nahmen Jugendliche aus Israel, Indien, den USA und Baden-Württemberg an der Jugendbegegnungswoche „SCORA meet 2024“ in Stuttgart teil. Die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper stattfand, fokussierte sich auf die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus. In der Jugendherberge Stuttgart International erlebten die 16- bis 17-Jährigen eine Woche mit interaktiven Workshops und Reflexionsrunden, die die Themen Diversität, Toleranz und Völkerverständigung in den Mittelpunkt stellten.
Die Jugendherberge Stuttgart International, die eine Vielzahl von nationalen und internationalen Gästen beherbergt, bietet ideale Rahmenbedingungen für Austausch und Begegnung. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen sind derartige Veranstaltungen von besonderer Bedeutung. Stuttgart, als Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, zeichnet sich durch eine multikulturelle Gesellschaft aus. Die Stadt hat über 600.000 Einwohner, und zahlreiche Migranten aus verschiedenen Kulturen bereichern das städtische Leben.
Historisch gesehen war Stuttgart schon immer ein Ort der Begegnung. Während der Nachkriegszeit beherbergten viele Jugendherbergen in der Region junge Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, die zur Verständigung und Versöhnung beitrugen. Auch heute tragen Veranstaltungen wie das SCORA meet 2024 dazu bei, neue Impulse für Toleranz und Verständnis zu setzen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die bedeutenden Themen und Aktivitäten während der Veranstaltung:
Thema | Aktivität | Zielsetzung |
---|---|---|
Antisemitismus | Workshops | Sensibilisierung und Aufklärung |
Rassismus | Diskussionsrunden | Reflexion über eigene Einstellungen |
Toleranz und Vielfalt | Interaktive Aktivitäten | Förderung von Verständnis |
Kultur Austausch | Kulturelle Abendveranstaltungen | Vertiefung interkultureller Beziehungen |
Die Bedeutung von Toleranz und Völkerverständigung wird durch die engagierte Arbeit des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) unterstrichen. Geschäftsführer Jörg Hoppenkamps betont, dass die Jugendherbergen nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten bieten, sondern auch Orte der Begegnung und des Austauschs sind, die jungen Menschen ein wertvolles Lernumfeld ermöglichen. Dieses Engagement trägt dazu bei, die gesellschaftliche Kohäsion zu stärken und das Bewusstsein für die Vielfalt der Kulturen zu fördern.
Quelle: Deutsches Jugendherbergswerk LV Baden-Württemberg e.V. / ots