Optionen für das zukünftige Strommarktdesign: Lokale Komponente im zentralen Kapazitätsmarkt

Heute hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ein Optionenpapier für das künftige Strommarktdesign veröffentlicht. In dem Papier werden unter anderem vier mögliche Optionen eines Kapazitätsmarktes aufgezeigt. Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei TransnetBW, begrüßt die transparente und fachlich fundierte Diskussion zu diesem Thema, da es um nichts geringeres als die Versorgungssicherheit geht.
Dr. Götz favorisiert klar den zentralen Kapazitätsmarkt, allerdings betont er auch die Notwendigkeit einer lokalen Komponente. Diese lokale Komponente ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Investitionsanreize dort entstehen, wo sie im Netz sinnvoll sind. Als Übertragungsnetzbetreiber ist es für Dr. Götz entscheidend, dass die Netzsicherheit gewährleistet ist. Er betont, dass Versorgungssicherheit ein Interesse der Allgemeinheit ist und daher ein allgemeines Sicherheitsniveau zentral festgelegt werden muss.
Dr. Götz vergleicht das Energiesystem mit einem Orchester, das einen Dirigenten braucht. Nur der zentrale Kapazitätsmarkt kann diese Funktion übernehmen. Dabei betont er auch, dass der zentrale Kapazitätsmarkt technologieoffen ist und verschiedene Technologien integriert werden können.
Als Übertragungsnetzbetreiber trägt TransnetBW die Verantwortung für die Sicherheit und Stabilität des Energiesystems. Daher ist es für das Unternehmen wichtig, auch in Zukunft die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Dr. Götz verweist auf Beispiele aus anderen europäischen Ländern, wo dies mit einem zentralen Kapazitätsmarkt, ergänzt um eine lokale Komponente, am besten gelungen ist.
In der Tabelle sind die verschiedenen Optionen für das künftige Strommarktdesign aufgelistet:
Option | Beschreibung |
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Option 1 | Kapazitätsmarkt ohne lokale Komponente |
Option 2 | Kapazitätsmarkt mit lokaler Komponente |
Option 3 | Kapazitätsmarkt mit mehreren lokalen Komponenten |
Option 4 | Sonderregelung für bestimmte Regionen |
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat keine Präferenz für eine bestimmte Option ausgesprochen. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion in den kommenden Wochen und Monaten weitergehen wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung des BMWK unter dem Link [hier](Link zur Pressemeldung). Bei Fragen können Sie sich gerne an Andrea Jung, Leiterin Unternehmenskommunikation bei TransnetBW, wenden.
{{Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz}}
Quelle: TransnetBW GmbH / ots
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