Jugendliche gestalten ihre Zukunft: 40 Konferenzen für mehr Mitbestimmung in Baden-Württemberg

Jugendliche gestalten ihre Zukunft: 40 neue Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg Baden-Württemberg plant, zwischen Oktober 2024 und Mai 2025 insgesamt 40 Jugendkonferenzen abzuhalten, bei denen Jugendliche ihre Meinungen und Anliegen zu drängenden Themen diskutieren können. Kultusministerin Theresa Schopper betont die Bedeutung dieser Plattform für die aktive Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen. Durch die Verdopplung der Konferenzen, die von ursprünglich zehn auf 40 erhöht werden, erhalten Schülerinnen und Schüler in noch mehr Schulen die Möglichkeit, sich direkt an politische Entscheidungsträger zu wenden. Die Konferenzen sollen nicht nur Raum für Diskussion bieten, sondern auch konkrete Ergebnisse liefern. Themen wie die Nutzung der Künstlichen …
Jugendliche gestalten ihre Zukunft: 40 neue Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg Baden-Württemberg plant, zwischen Oktober 2024 und Mai 2025 insgesamt 40 Jugendkonferenzen abzuhalten, bei denen Jugendliche ihre Meinungen und Anliegen zu drängenden Themen diskutieren können. Kultusministerin Theresa Schopper betont die Bedeutung dieser Plattform für die aktive Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen. Durch die Verdopplung der Konferenzen, die von ursprünglich zehn auf 40 erhöht werden, erhalten Schülerinnen und Schüler in noch mehr Schulen die Möglichkeit, sich direkt an politische Entscheidungsträger zu wenden. Die Konferenzen sollen nicht nur Raum für Diskussion bieten, sondern auch konkrete Ergebnisse liefern. Themen wie die Nutzung der Künstlichen …

Jugendliche gestalten ihre Zukunft: 40 neue Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg plant, zwischen Oktober 2024 und Mai 2025 insgesamt 40 Jugendkonferenzen abzuhalten, bei denen Jugendliche ihre Meinungen und Anliegen zu drängenden Themen diskutieren können. Kultusministerin Theresa Schopper betont die Bedeutung dieser Plattform für die aktive Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen. Durch die Verdopplung der Konferenzen, die von ursprünglich zehn auf 40 erhöht werden, erhalten Schülerinnen und Schüler in noch mehr Schulen die Möglichkeit, sich direkt an politische Entscheidungsträger zu wenden.

Die Konferenzen sollen nicht nur Raum für Diskussion bieten, sondern auch konkrete Ergebnisse liefern. Themen wie die Nutzung der Künstlichen Intelligenz (KI), die Auswirkungen der aktuellen Konflikte – wie die Kriege in der Ukraine und Israel – sowie lokale Partizipationsmöglichkeiten stehen auf der Agenda. Jugendliche haben oft eine andere Perspektive auf gesellschaftliche Herausforderungen, und ihre Beiträge könnten daher wertvolle Impulse für die politische Entscheidungsfindung liefern.

Die erste Kick-Off-Konferenz findet am 20. September 2024 im Beruflichen Schulzentrum Bietigheim-Bissingen statt. Schulen können sich bereits ab Oktober 2024 um die Ausrichtung einer Jugendkonferenz bewerben. An diesen Konferenzen nehmen bis zu 80 Schüler pro Veranstaltung teil, und die Einbindung lokaler Entscheidungsträger wird ausdrücklich gefördert.

Mögliche Auswirkungen

Die Erweiterung der Jugendkonferenzen könnte mehrere positive Effekte auf die Gesellschaft haben:

  1. Stärkung der Demokratiebildung: Indem Jugendliche in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, wächst ihr Bewusstsein für demokratische Werte und Prozesse. Dies kann zu einer aktiveren Bürgergesellschaft in der Zukunft führen.

  2. Erhöhung der politischen Teilhabe: Durch das Angebot, direkt mit politischen Vertretern zu kommunizieren, erhalten Jugendliche eine Stimme, die in der Politik oft überhört wird. Ihre Anliegen, insbesondere zu Themen, die ihre Generation betreffen, könnten ernst genommen werden.

  3. Innovative Perspektiven: Die Auseinandersetzung mit modernen Themen wie Künstlicher Intelligenz und geopolitischen Konflikten bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, kreativ und kritisch zu denken. Die Diskussion über diese Inhalte könnte zu innovativen Lösungen und Perspektiven führen, die in der aktuellen politischen Debatte fehlen.

  4. Netzwerkbildung: Die Konferenzen fördern die Vernetzung zwischen Jugendlichen, Schulen und lokalen Entscheidungsträgern. Dies kann langfristig die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen anregen und Communities stärker miteinander verbinden.

  5. Währungsbildung: Durch das Teilen von Ideen und das Formulieren von Vorschlägen könnte eine Kultur des Zuhörens und des Dialogs gefördert werden. Dies ist nicht nur für die Teilnehmer der Konferenzen selbst wertvoll, sondern bietet auch ein Modell, das in anderen gesellschaftlichen Bereichen nachgeahmt werden kann.

Insgesamt können die Jugendkonferenzen als ein wichtiger Schritt betrachtet werden, um das Engagement junger Menschen zu fördern und ihre Sichtweisen in die gesellschaftliche und politische Diskussion einzubringen.

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