Die Luftqualität wird sich 2020 erheblich verbessern

Im Jahr 2020 wurden die Grenzwerte für saubere Luft fast überall in Baden-Württemberg eingehalten. Der besonders starke Rückgang der Luftschadstoffe im Jahr 2020 ist auch auf den Rückgang des Verkehrs während der Koronapandemie zurückzuführen. Das Luftqualität in Baden-Württemberg hat sich im Jahr 2020 wieder deutlich verbessert. Dies basiert auf den vorläufigen Ergebnissen der Luftqualitätsmessungen der LUBW Landesinstitut für Umwelt Baden-Württemberg auf die Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid (NR2). Der zulässige Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid wurde im vergangenen Jahr fast überall im gesamten Bundesland eingehalten und nur auf einzelnen Straßenabschnitten mit einer Gesamtlänge von fast 800 Metern in Stuttgart und Ludwigsburg überschritten. Maßnahmen für …
Im Jahr 2020 wurden die Grenzwerte für saubere Luft fast überall in Baden-Württemberg eingehalten. Der besonders starke Rückgang der Luftschadstoffe im Jahr 2020 ist auch auf den Rückgang des Verkehrs während der Koronapandemie zurückzuführen. Das Luftqualität in Baden-Württemberg hat sich im Jahr 2020 wieder deutlich verbessert. Dies basiert auf den vorläufigen Ergebnissen der Luftqualitätsmessungen der LUBW Landesinstitut für Umwelt Baden-Württemberg auf die Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid (NR2). Der zulässige Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid wurde im vergangenen Jahr fast überall im gesamten Bundesland eingehalten und nur auf einzelnen Straßenabschnitten mit einer Gesamtlänge von fast 800 Metern in Stuttgart und Ludwigsburg überschritten. Maßnahmen für … (Symbolbild/NAG)

Im Jahr 2020 wurden die Grenzwerte für saubere Luft fast überall in Baden-Württemberg eingehalten. Der besonders starke Rückgang der Luftschadstoffe im Jahr 2020 ist auch auf den Rückgang des Verkehrs während der Koronapandemie zurückzuführen.

Das Luftqualität in Baden-Württemberg hat sich im Jahr 2020 wieder deutlich verbessert. Dies basiert auf den vorläufigen Ergebnissen der Luftqualitätsmessungen der LUBW Landesinstitut für Umwelt Baden-Württemberg auf die Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid (NR2). Der zulässige Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid wurde im vergangenen Jahr fast überall im gesamten Bundesland eingehalten und nur auf einzelnen Straßenabschnitten mit einer Gesamtlänge von fast 800 Metern in Stuttgart und Ludwigsburg überschritten.

Maßnahmen für saubere Luft konsequent umgesetzt

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Noch vor wenigen Jahren war Baden-Württemberg in Bezug auf die Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub und NO ganz unten2. Konsistente und situationsangepasste Maßnahmenpakete haben es ermöglicht, die Grenzwerte in den Städten des Landes einzuhalten. Nur an drei Messpunkten und 800 m Straße sind die NO2Grenzwerte überschritten. Dies ist der Erfolg einer Luftqualitätspolitik mit Durchhaltevermögen. Gemeinsam mit Kommunen und Regionalräten haben wir an jedem Standort ein angepasstes Maßnahmenbündel umgesetzt: von Geschwindigkeitsbeschränkungen bis zu Filtersäulen, vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs bis zur Modernisierung der Fahrzeugflotte. Verkehrsverbote für alte Dieselmotoren (Euro 4 / IV und 5 / V) waren nur in Stuttgart erforderlich. Alle Maßnahmen dienen der Gesundheit der Bürger. „“

Der besonders starke Rückgang der Luftschadstoffe im Jahr 2020 ist auch teilweise auf den Verkehrsrückgang im Laufe des Jahres 2020 zurückzuführen Corona-Pandemie zurückverfolgt. „Das zeigt: Weniger Verkehr ist gut für die Luft! Damit zeigen wir auch den Verwaltungsgerichten, dass unsere Pläne und Prognosen zuverlässig waren. Wir werden unsere Bemühungen in diesem Jahr fortsetzen, um auch die verbleibenden Straßenabschnitte im Jahr 2021 fertigzustellen “, sagte Hermann. Der Minister lehnte das teilweise beantragte Ende der Verkehrsverbote in Stuttgart ab: „Das wäre ein illegaler Beitrag, um die Grenzwerte wieder zu überschreiten. Um die Grenzwerte dauerhaft einzuhalten, müssen auch die Maßnahmen eingehalten werden.

Große Verbesserung der Luftqualität

2017 wurde diese Grenze in 18 Städten in Baden-Württemberg überschritten. Im Jahr 2019 gab es nur vier Städte. Diese positive Entwicklung wurde 2020 fortgesetzt. LUBW-Präsidentin Eva Bell erklärte: „Die LUBW-Messungen zeigen, dass die Grenzwerte für den Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid nun auch in Heilbronn, Mannheim und Reutlingen eingehalten werden. Konzentrationen über dem zulässigen Jahresmittel treten nur auf vereinzelten Streckenabschnitten in der Pragstraße und Talstraße in Stuttgart sowie in der Schlossstraße in Ludwigsburg auf. „“

Der zulässige Grenzwert für die Verschmutzung mit Stickstoffdioxid beträgt 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg / m³) im Jahresmittel. Von 2019 bis 2020 in der Weinsberger Straße Ost in Heilbronn die NO2-Konzentrationen sanken um 30 Prozent von 47 auf 32 µg / m³, am Friedrichsring in Mannheim um 19 Prozent von 42 auf 34 µg / m³ und in der Lederstraße Ost in Reutlingen um 24 Prozent von 46 auf 35 µg / m³.

Isoliertes Überschreiten von Grenzwerten

In Stuttgart hat Am Neckartor als erster den Grenzwert eingehalten, bei dem der NO-Wert im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist2-Konzentrationen um 28 Prozent von 53 auf 38 µg / m³. Ein Rückgang des Verkehrsaufkommens um 30 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2015 – dem Jahr vor der gerichtlichen Einigung mit den Anwohnern, in dem vereinbart wurde, dass Maßnahmen umgesetzt werden, durch die der Verkehr auf dem Neckartor um 20 Prozent reduziert werden soll, trug dazu bei. In der Landeshauptstadt gibt es in der Pragstraße und der Talstraße nur wenige Grenzüberschreitungen. In Ludwigsburg an der Schlossstraße wurde der einzige andere Grenzwert in Abschnitten mit 47 µg / m überschritten3. Im Jahr 2020 wurde die Luftqualität erstmals in der Schlossstraße ganzjährig gemessen. Die Messwerte zu Jahresbeginn lagen noch bei rund 60 µg / m3.

Die vorläufigen Ergebnisse der Luftqualitätsmessungen 2020 werden in den kommenden Tagen in der LUBW veröffentlicht (Überschrift wahrscheinlich „Mittelwerte der aktuellen Messperiode“). Stickstoffdioxid (NR2) -Ergebnisse ausgewählter, kontinuierlich messender Messstationen für 2020 wurden bereits veröffentlicht (Abschnitt „gleitende 12-Monats-Durchschnittswerte“).

Abschließende Lesungen ab Anfang Februar

Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen einer umfassenden Qualitätssicherung unterzogen. Dies schließt Überlegungen zur Repräsentativität der verkehrsbezogenen Messungen für mindestens 100 Meter ein. Die endgültigen, qualitätsgesicherten Messwerte werden Anfang Februar 2021 erwartet. Sie werden dann auf der LUBW-Website veröffentlicht. Dieser Pressemitteilung sind zwei Karten beigefügt, die die Städte in Baden-Württemberg jedes Jahr zeigen 2017 (PDF) und 2020 (PDF) Die Luftqualitätsgrenzwerte wurden eingehalten.

Die Luftverschmutzung hängt von vielen Faktoren ab und kann mit verschiedenen Maßnahmen verringert werden. Zu erwähnen sind lokal wirksame Maßnahmen (z. B. intelligente Verkehrskontrolle, Geschwindigkeitsreduzierung, Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs sowie des Fußgänger- und Fahrradverkehrs, Busspuren, Filtersäulen und in Stuttgart auch Verkehrsverbote für Dieselfahrzeuge) und regional wirksame Maßnahmen ( z. B. Software- und Hardware-Updates von Fahrzeugen, neuen, insbesondere emissionsarmen Fahrzeugen). Das Wetter beeinflusst aber auch die Luftschadstoffkonzentrationen. Insbesondere Sommer mit viel Sonnenschein mit hohen Ozonwerten und erhöhten Stickstoffdioxidkonzentrationen können sich in den Messwerten widerspiegeln. Gleiches gilt für kalte, niederschlagsarme Wetterbedingungen mit eingeschränkter Luftaustauschkapazität in der Atmosphäre. Im Jahr 2020 wirkte sich der Verkehrsrückgang nach der Koronapandemie auch auf die Luftqualität aus. Detaillierte Auswertungen sind daher komplex.

Die Immissionsgrenzwerte für Feinstaub PM10 und Stickstoffdioxid sowie die Verpflichtung zur Einhaltung ergeben sich aus der Luftqualitätsrichtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 2008/50 / EG) und ihrer Umsetzung in nationales Recht im Rahmen des Bundesgesetzes über die Kontrolle der Einwanderung (BImSchG). Der Grenzwert für Feinstaub PM10 In Baden-Württemberg wird seit 2011 der Jahresmittelwert von 40 µg / m³ eingehalten. Seit 2018 liegt der Grenzwert für Feinstaub ebenfalls bei PM10 in der Menge von 50 µg / m³ im Tagesmittel mit 35 zulässigen Überschüssen beobachtet. Ein Grenzwert von 200 µg / m³ im Stundendurchschnitt gilt für Stickstoffdioxid, wenn es in einem Kalenderjahr 18 Mal überschritten wird. Dieser Wert wird seit 2017 bundesweit eingehalten. Der Jahresdurchschnitt für Stickstoffdioxid liegt bei 40 µg / m³, der derzeit nur in Baden-Württemberg in Stuttgart und Ludwigsburg auf einzelnen Straßenabschnitten mit einer Gesamtlänge von fast 800 Metern überschritten wird .

Karte zur Einhaltung der Luftqualitätsgrenzwerte in Baden-Württemberg-Städten im Jahr 2020, vorläufige Ergebnisse (PDF)
Karte zur Einhaltung der Luftqualitätsgrenzwerte in Städten in Baden-Württemberg im Jahr 2017 (PDF)

Verkehrsministerium: Luftreinhaltung

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Inspiriert von Landesregierung BW

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